Navigation und Service

Geodateninfrastruktur
Schleswig-Holstein

Dänemark-Bevollmächtigter Callsen zum Antrittsbesuch in Syddanmark: "Deutsch-Dänische Zusammenarbeit ist Modell und Chance zugleich"

Letzte Aktualisierung: 17.08.2022

KIEL/VEJLE. Die Landesregierung will die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Schleswig-Holstein und Dänemark weiter stärken: "Die gute Kooperation in der Region ist für beide Seiten Modell und Chance zugleich", sagte der Dänemark-Bevollmächtigte des Ministerpräsidenten Johannes Callsen heute (17.August) bei seinem Amtsantritt bei der Regionsratsvorsitzenden der Region Syddanmark, Stephanie Lose, im dänischen Vejle.

"Wir wollen gemeinsam die deutsch-dänische Grenzregion stärker entwickeln, voneinander lernen, Best-Practice-Modelle austauschen, gemeinsame Projekte initiieren und konkrete Kooperationen über die Grenze hinweg unterstützen", sagten Callsen und Lose im Anschluss an das Gespräch. Dafür sei es notwendig, Grenzbarrieren stetig weiter abzubauen, um die praktische Zusammenarbeit in einem gemeinsamen Wirtschaftsraum für die Menschen zu stärken. Insbesondere der Pendlerverkehr ohne Grenzkontrollen sei dafür wichtig, betonte der Bevollmächtige.

Im Fokus der deutsch-dänischen Entwicklungsallianz stünden aktuelle Entwicklungen im Bereich Klima und Umwelt, Energie und Digitalisierung, Ausbildung oder Hochschulen. Eine wichtige Grundlage hierfür biete das gemeinsame Interreg-Programm, auch hinsichtlich des kulturellen Austausches und der Begegnungen von Menschen beiderseits der Grenze, so Callsen.

Im Rahmen seines Amtsantritts besuchte der Dänemark-Bevollmächtigte neben der Region Süddänemark auch die Region Sønderjylland-Schleswig im Regionskontor Padborg, die Interreg-Geschäftsstelle in Kruså, die Industrie- und Handelskammer Flensburg sowie die Wirtschaftsförderungs- und Regionalentwicklungsgesellschaft Flensburg/Schleswig mbH (Wireg) in Flensburg.

Dem Bevollmächtigen sei es insbesondere wichtig, dass "auch Klein-Projekte Förderungen erhalten, da diese den Austausch der Menschen über die Grenze hinweg fördern." Auch in der Zusammenarbeit in den Bereichen Nachhaltigkeit, Innovation, Digitalisierung, Energie oder Wirtschaft lägen große Chancen – auch für direkte Unternehmenskooperationen.

Bereits am 9. August besuchte Johannes Callsen als Minderheitenbeauftragter des Ministerpräsidenten den Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN) in Aabenraa und den Sydslesvig Forening (SSF) in Flensburg als Dachverband der dänischen Minderheit. "Die Minderheiten beiderseits der Grenze sind Brückenbauer für die deutsch-dänische Zusammenarbeit. Deshalb bekennt sich die Landesregierung klar zur Förderung der nationalen Minderheiten und Volksgruppen", so Callsen.

Über die Förderung von Sprache und Kultur hinaus sei es wichtig, vermehrt auch über Minderheiten zu informieren und gemeinsam mit den Minderheiten und anderen Kooperationspartnern Formate zu entwickeln, die zu Information und Verständnis beitragen.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Peter Höver, Cornelia Schönau-Sawade | Düsternbrooker Weg 104, 24105 Kiel | Tel. 0431 988-1704 | Fax 0431 988-1977 | E-Mail: regierungssprecher@stk.landsh.de | Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de | Die Staatskanzlei im Internet: www.schleswig-holstein.de/stk

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Geodateninfrastruktur Schleswig-Holstein