GÜBY. Der Minderheitenbeauftragte des Ministerpräsidenten, Johannes Callsen, hat das Engagement des ADS-Grenzfriedensbund e.V. zur Förderung der Regional- und Minderheitensprachen in Schleswig-Holstein gelobt: "Dänisch, Friesisch und Niederdeutsch sind ein fester Teil unserer kulturellen und gesellschaftlichen Identität. Diese Vielfalt verleiht Schleswig-Holstein seine einzigartige Identität, die es auch künftig zu fördern und zu unterstützen gilt
", sagte Callsen heute (26. September) in seinem Grußwort auf dem "Fachtag Regional- und Minderheitensprachen im durchgängigen Bildungsgang" in der Stiftung Louisenlund in Güby.
Callsen dankte dem ADS-Grenzfriedensbund e. V. und dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein (IQSH) für die Ausrichtung des Fachtags. "Durch Veranstaltungen wie diese wird die Bedeutung der Regional- und Minderheitensprachen sichtbar
", sagte der Minderheitenbeauftragte.
Der ADS-Grenzfriedensbund e.V. biete im Bereich Mehrsprachigkeit seit Jahrzehnten vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche. "Das frühzeitige Erlernen mehrerer Sprachen ist entscheidend für die Bildung von Empathie und Akzeptanz und legt bei Kindern und Jugendlichen einen Grundstein für kulturelle Vielfalt und eigener Identität
", so Callsen. Es sei daher wichtig, möglichst vielen Kindern so früh wie möglich die Chance zu geben, mit den Heimatsprachen in Berührung zu kommen.
Das Mehrsprachigkeitskonzept des ADS-Grenzfriedensbund e.V. setze bereits im Kindergarten an und setze sich durch gewählte Schwerpunkte auch in den Grundschulen, Schullandheimen und weiterführenden Kinder- und Jugendarbeit fort. "Dieses Engagement verdient höchste Anerkennung und hebt den einzigartigen sprachlichen und kulturellen Reichtum des Landes Schleswig-Holstein in besonderer Weise hervor
", so der Minderheitenbeauftragte.
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