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Schleswig-Holstein

Handlungsplan mit Süddänemark: Enge Zusammenarbeit in der deutsch-dänischen Grenzregion – Schienenverkehr und Wasserstoff im Fokus



Letzte Aktualisierung: 01.11.2023

NEUMÜNSTER. Schleswig-Holstein stärkt die enge Zusammenarbeit in der deutsch-dänischen Grenzregion: Das bekräftigten Ministerpräsident Daniel Günther, Europaminister Werner Schwarz und der Dänemark-Bevollmächtigte des Ministerpräsidenten, Johannes Callsen, bei einem Treffen mit der Regionsratsvorsitzenden von Süddänemark, Stephanie Lose, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Regionalentwicklung, Michael Nielsen, sowie Jens Wistoft, dem Beauftragten für die Zusammenarbeit mit Deutschland, heute (1. November) in den Räumen der Stadtwerke Neumünster, die eng mit einem Partnerunternehmen in Dänemark zusammenarbeiten.

"Wir wollen unsere Region gemeinsam nachhaltig entwickeln. Dazu haben wir im April einen Handlungsplan unterzeichnet, mit dem wir uns gezielt den Herausforderungen der Zukunftsthemen stellen", sagte Günther. Darin seien auch regelmäßige Arbeitstreffen wie das heutige verabredet worden.

Bei dem Treffen ging es unter anderem um den grenzüberschreitenden Schienenverkehr. Geplant ist eine Schienenverbindung nach der Eröffnung der Fehmarnbeltquerung, die den Schienenpersonenfernverkehr zwischen Hamburg und Kopenhagen über den östlichen Teil Schleswig-Holsteins führen wird. Dieser Schritt soll die Lücke in der grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur schließen. Nach den Worten von Europaminister Schwarz ist der grenzüberschreitende Verkehr entscheidend für das Zusammenleben über die Grenze hinweg. „Es ist daher wichtig, den Menschen in der Region unkomplizierte Verbindungen anzubieten“, so Schwarz. Der Dänemark-Bevollmächtigte Callsen ergänzte: "Wir bedauern, dass die Dänische Staatsbahn nicht mehr bis nach Flensburg fährt. Mit Tingleff liegt nun eine Lösung auf dem Tisch, die attraktive Verbindungen über die Grenze hinweg ermöglicht."

Regionsratsvorsitzende von Süddänemark, Stephanie Lose, sagte: "Wenn die feste Fehmarnbeltquerung im Jahr 2030 für den Bahnverkehr freigegeben ist, wird die Zugfahrt zwischen Hamburg und Kopenhagen erheblich kürzer sein. Zurzeit besteht jedoch Unklarheit über eine ähnlich schnelle Zugverbindung zwischen Hamburg und Aarhus. Hier muss nachgebessert werden, und wir haben uns heute auf eine gemeinsame deutsch-dänische Initiative geeinigt."

Daneben wurde auch eine stärke Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff vereinbart. "Dänemark ist schon heute der wichtigste Stromlieferant Deutschlands. In den kommenden Jahren wird dieser Zusammenarbeit besonders durch den Ausbau der Offshore-Windenergie und den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur eine noch bedeutendere Rolle zukommen", sagte der Ministerpräsident.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Vivien Albers, Cornelia Schönau-Sawade | Düsternbrooker Weg 104, 24105 Kiel | Tel. 0431 988-1704 | E-Mail: regierungssprecherin@stk.landsh.de | Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de

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