FEHMARN. Ministerpräsident Daniel Günther hat die neue Fehmarnbeltquerung und dessen Hinterlandanbindung auf Fehmarn als bedeutend für Deutschland und Europa herausgestellt: "Gerade in Zeiten, in denen wir Krieg und Krisen erleben, ist der europäische Zusammenhalt wichtiger denn je. Mit diesem grenzüberschreitenden und Länder verbindenden Verkehrsprojekt rückt Europa näher zusammen
", sagte Günther heute (7. Dezember) beim Baustart der Schienenanbindung auf Fehmarn. Gemeinsam mit DB-Vorstand Berthold Huber und der Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium Susanne Henckel setzte Günther den ersten Spatenstich für die Schienenanbindung.
"Der Tunnel und seine Anbindung haben zu zahlreichen Diskussionen geführt. Aber mit dem Dialogforum ist es uns gelungen, mit den betroffenen Menschen vor Ort einen Kompromiss zu finden
", so der Ministerpräsident. "Ich bin überzeugt, dass die Regionen südlich und nördlich des Fehmarnbelts zusammenwachsen und sich weiterentwickeln werden. Davon werden unsere beiden Länder profitieren
", sagte Günther.
Der Baubeginn der Schienenanbindung sei dafür ein wichtiger Schritt: "Das gilt für Pendlerinnen und Pendler ebenso wie für unsere Gäste in Schleswig-Holstein, die mit den neuen Verbindungen deutlich schneller auf die Insel und zurück kommen werden.
" Bereits ab Ende 2029 sollen Züge in nur knapp 50 Minuten, statt bisher eineinhalb Stunden, von Burg auf Fehmarn nach Lübeck fahren. Die Verbindung von Oldenburg in Holstein nach Lübeck soll sich auf weniger als eine halbe Stunde belaufen, statt wie bisher eine Stunde.
Hintergrund:
Der Bund, das Land Schleswig-Holstein, die DB und die Europäische Union investieren gemeinsam rund 3,5 Milliarden Euro in eines der wichtigsten europäischen Verkehrsprojekte. Insgesamt entstehen auf deutscher Seite 88 neue Kilometer Schienenweg zwischen Puttgarden (auf Fehmarn) und Lübeck. Den Belt-Tunnel baut die dänische Femern A/S. Die gemeinsame Inbetriebnahme ist für Ende 2029 geplant.
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