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Ministerpräsident Daniel Günther im Landtag zur Vorstellung des Minderheitenberichts: "Wir sind stolz auf unsere kulturelle Vielfalt"

Letzte Aktualisierung: 27.03.2025

KIEL. Ministerpräsident Daniel Günther sieht die kulturelle Vielfalt in Schleswig-Holstein, das Heimat vieler Minderheiten ist, als große Bereicherung für das Land und die Gesellschaft. "Wir sind stolz auf diese kulturelle Vielfalt und darauf, dass die Menschen in unserem Land selbstverständlich mit- und beieinander leben – Deutsche, Dänen, Friesen, Sinti und Roma", sagte Günther heute (27. März) zur Vorstellung des Minderheitenberichts im Landtag in Kiel. Der Bericht sei ein "starkes Zeichen, das wir aus Schleswig-Holstein in turbulenten Zeit senden", so der Ministerpräsident.

Ein Schwerpunkt sei die landesweite Verbesserung der Bildungsangebote. So sei der Friesischunterricht an Schulen ausgebaut und Projekte wie Modellschulen für Dänisch, Friesisch und Niederdeutsch weiterentwickelt worden. Inzwischen werde neben der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel auch an der Europa-Universität in Flensburg Friesisch als Studienfach angeboten. Neben den Sprachen bleibe die Absicherung von Rechten der autochthonen Minderheiten ein zentraler Bestandteil der Minderheitenpolitik. Die Einrichtung einer Meldestelle für Antiziganismus trage dazu bei, Diskriminierung von Sinti und Roma entgegenzutreten und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. 

"Minderheiten sind weltweit zunehmenden Anfeindungen ausgesetzt. Populisten machen Stimmung gegen sie, verbreiten Lügen und profilieren sich auf ihrem Rücken. Autokraten stigmatisieren und diskriminieren sie skrupellos, wenn sie nicht in ihr Gesellschaftsbild passen", sagte Günther. Angesichts dieser Entwicklungen seien Beispiele essenziell, die ein anderes Bild zeichnen, für einen respektvollen Umgang von Mehrheitsgesellschaft und Minderheiten stehen und den Wunsch der Menschen in den Vordergrund stellen, friedlich zusammenzuleben. "In dieser Zeit ist es für uns wichtig, Schleswig-Holsteins erfolgreiche Minderheitenpolitik auch international sichtbar zu machen. Dafür unterstützen wir unter anderem die Arbeit des European Center for Minority Issues (ECMI)", so der Regierungschef. Er bedankte sich bei seinem Minderheitenbeauftragten Johannes Callsen für dessen Arbeit und Einsatz: "In unzähligen Terminen, Gesprächen und Schreiben hast Du Dich für die Belange der Minderheiten eingesetzt, auch auf europäischer Ebene – vielen Dank dafür im Namen der gesamten Landesregierung."

Der Minderheitenbericht im Internet: https://schleswig-holstein.de/minderheitenbericht

Verantwortlich für diesen Pressetext: Vivien Albers, Frauke Zelt  |  Düsternbrooker Weg 104, 24105 Kiel  | Tel. 0431 988-1704  |  E-Mail: regierungssprecherin@stk.landsh.de  |  Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de

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