KIEL. Ministerpräsident Daniel Günther hat dem Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein, Oberst Axel Schneider, für dessen jahrelangen und unermüdlichen Einsatz für die zivil-militärische Zusammenarbeit im Land gedankt. "Sie haben das Landeskommando Schleswig-Holstein mit Weitsicht und Entschlossenheit geführt. Unter Ihrer Leitung hat sich die Zusammenarbeit zwischen den zivilen Behörden und den militärischen Kräften in unserem Land vorbildlich entwickelt. Wir verabschieden Sie mit großem Dank und höchstem Respekt", sagte Günther heute (27. März) zum Übergabeappell des Landeskommandos in Kiel. 

"Wenn irgendwo Distanz herrschte, haben Sie Brücken gebaut und damit viel für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger getan. Sie waren in all den Jahren und in dieser weltpolitisch schwierigen Zeit auch für mich ein geschätzter und unverzichtbarer Ansprechpartner", so der Regierungschef weiter. Mit Oberst Schneider gehe nicht nur ein hervorragender Offizier, sondern vor allem ein Mensch, der seine Uniform als Zeichen der Verpflichtung gegenüber dem Land und seinen Menschen getragen habe. Ihm sei es immer wichtig gewesen, das Bewusstsein für die neue sicherheitspolitische Realität zu schärfen: "Die Lage in Europa und in unserem Land hat sich in den vergangenen Wochen noch einmal drastisch verschärft. Ihre Überzeugung ist immer gewesen: Diese neue Realität erfordert unsere entschlossene Antwort. Ich teile das. Deshalb bin ich froh, dass der Bundestag mit seinen jüngst getroffenen Entscheidungen unmissverständliche Zeichen gesetzt hat", sagte Günther.

Dem neuen Kommandeur des Landeskommandos, Oberst Michael Skamel, wünschte der Ministerpräsident viel Erfolg: "Wir werden über die Verteidigungsbereitschaft in unserem Land reden und gemeinsam klären, wie wir auch im zivilen Bereich für die erforderliche Abwehrfähigkeit sorgen", so der Ministerpräsident. Diesen Bewusstseinswandel zu fördern, sei eine große Aufgabe, bei der das Landeskommando gebraucht werde. Günther: "Wir wissen um die Rolle, die Schleswig-Holstein als Drehscheibe zwischen Nord- und Ostsee militärstrategisch in diesen Zeiten spielt. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, die Brücke zwischen Bundeswehr und Gesellschaft weiter zu stärken."

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