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Ministerpräsident Günther besucht Bahnwerk Neumünster: "Ein starker und innovativer Standort mit einer guten Zukunftsperspektive"

Letzte Aktualisierung: 04.07.2025

NEUMÜNSTER. Knapp einen Monat nach dem Bahngipfel mit den DB-Vorständen in Kiel hat Ministerpräsident Daniel Günther heute (4. Juli) das Werk der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH (FZI) in Neumünster besucht. Im Mittelpunkt des Termins stand ein Austausch mit Werksleiterin Jennifer Kube, Nico Petersen als Vertreter der Geschäftsführung, der DB-Konzernbevollmächtigten für Norddeutschland Ute Plambeck sowie mit dem Betriebsrat des Werkes. Neben einer Werksvorstellung fand auch ein Rundgang über das Gelände statt. "Ich habe heute eindrucksvoll erlebt, dass hier mehr als 500 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine qualitativ hochwertige und wichtige Arbeit für die Bahnflotte leisten. Das bestärkt mich einmal mehr, dass dieses Werk nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber und zentraler Standort für die Bahntechnik in unserem Land ist, sondern vor allem auch bleiben muss", sagte Günther im Anschluss an seinen Besuch. Das habe er auch beim Bahngipfel am 26. Mai in Kiel gegenüber DB-Chef Richard Lutz adressiert.

Nachdem in den Medien immer wieder Gerüchte über eine mögliche Schließung des Werks die Runde gemacht hatten, hatte Lutz beim Bahngipfel mit Günther und Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen klargestellt: "Das Werk ist aktuell gut ausgelastet – und wir arbeiten alle gemeinsam daran, dass das auch über viele weitere Jahre so bleibt." Auch die DB-Konzernbevollmächtigte Plambeck betonte bei dem Besuch in Neumünster: "Die Werke der DB sind wichtige Garanten für einen stabilen und sicheren Zugbetrieb in Deutschland. Die DB Fahrzeuginstandhaltung übernimmt Redesigns und Umbauten sowie die schwere Instandhaltung von Triebzügen, Lokomotiven und Wagen; sie hat zum Teil europaweit einzigartige Kompetenzen. Züge brauchen Instandhaltung, deshalb braucht die DB Instandhaltungswerke." Die Bahn überprüfe regelmäßig Kapazitäten und Auslastungen für alle Werke, das gehöre zur unternehmerischen Verantwortung und sei bei dem Werk in Neumünster keine Besonderheit, so Plambeck.

Der Ministerpräsident zeigte sich zuversichtlich, dass die Bahn bei der fortlaufenden Evaluierung ihrer Instandhaltungswerke in Deutschland das Gewicht des Standorts Neumünster im Blick haben werde. "Wo immer wir hier unterstützen können, bieten wir unsere Hilfe an", so der Regierungschef. Ziel sei es, das Werk weiter am Markt zu positionieren, etwa mit neuen, zusätzlichen Aufträgen aus Deutschland und Europa. "Die Kompetenzen in Neumünster sind zum Teil einzigartig, das gilt es zu nutzen", so Günther.

Günther erinnerte daran, dass Schleswig-Holstein, insbesondere die Region Kiel, mit insgesamt 40 Bahntechnik-Unternehmen ein starker Standort der Branche sei: "Die Bahntechnik ist und bleibt in Zeiten der Mobilitätswende ein starker Industriezweig mit hohem Innovationspotzenzial", so der Ministerpräsident. Das zeige sich unter anderem an der jüngsten Ansiedlung des Bahnwerks des Schweizer Konzerns Stadler in Rendsburg. "Als Landesregierung sorgen wir dafür, unter anderem mit unseren regelmäßigen Bahntechnik-Kongressen, dass die Branche untereinander gut vernetzt bleibt – auch zum Wohle des Werks in Neumünster", sagte Günther.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Vivien Albers, Frauke Zelt  |  Düsternbrooker Weg 104, 24105 Kiel  | Tel. 0431 988-1704  |  E-Mail: regierungssprecherin@stk.landsh.de  |  Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de

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