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Ministerpräsident Daniel Günther zur Eröffnung der Norla: Schulterschluss für eine zukunftsorientierte Land- und Ernährungswirtschaft

Letzte Aktualisierung: 04.09.2025

RENDSBURG. Entlastungen für die Landwirtschaft, Abbau von Bürokratie und mehr Wertschätzung für Landwirtinnen und Landwirte: das sind für Ministerpräsident Daniel Günther die wichtigsten Wege und Ziele hin zu einer zukunftsorientierten Land- und Ernährungswirtschaft. "Unsere Landwirtinnen und Landwirte prägen die Landschaft, Kultur und Identität mit. Sie erzeugen hochwertige Lebensmittel, schaffen Arbeitsplätze und treiben die Energiewende voran", sagte Günther heute (4. September) zur Eröffnung der Landwirtschafts- und Verbrauchermesse Norla in Rendsburg.

Auf EU-, Bundes- und Landesebene seien in den vergangenen Monaten zahlreiche Maßnahmen zur Entlastung der Landwirtschaft und zur Beschleunigung und Vereinfachung von Verfahren auf den Weg gebracht worden, so Günther. Als Beispiele nannte er die Aufhebung der Stoffstrombilanz, die volle Agrardiesel-Rückvergütung sowie niedrigere Beiträge zur Landwirtschaftlichen Unfallversicherung. Der neue Bundeslandwirtschaftsminister habe eine Stabsstelle zum Bürokratieabbau in seinem Ministerium eingerichtet. Zahlreiche Projekte aus dem Entlastungspaket der Landesregierung für die Landwirtschaft seien umgesetzt worden, beispielsweise die praxisgerechtere Knickpflege oder die Ausweitung der Jagdzeiten für Gänse.

Spürbare Entlastung auf die Höfe zu bringen, habe viel mit Wertschätzung für die Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte zu tun, so der Ministerpräsident. "Schleswig-Holstein braucht die Norla – heute und morgen. Die Veranstaltung ist und bleibt eine zentrale Drehscheibe für Austausch, Ideen und Kooperationen, die die Landwirtschaft regional verankern, Arbeitsplätze sichern und die Energiewende sowie die Lebensmittelerzeugung nachhaltig voranbringen", sagte er: "Unsere Bäuerinnen und Bauern tun das unter wachsendem Druck: volatile Märkte, Klimawandel, hohe Erwartungen an Tierwohl und Umweltschutz." Belastbare Lösungen gebe es nur mit der Landwirtschaft, nicht gegen sie: "Deshalb hören wir weiter zu und setzen uns für bessere Rahmenbedingen ein."

Seit 75 Jahren stehe die Norla laut Günther für das, was wesentliche Teile Schleswig-Holsteins ausmache: starke Höfe, innovative Technik sowie gelebte Verantwortung für Natur und Ernährung. Auch in diesem Jahr verwandele sich das Messegelände wieder in ein großes, vitales Zukunftslabor der Landwirtschaft. "Die Norla zeigt, wie die Zukunft in der Landwirtschaft aussieht. Diese Zukunft wollen wir politisch unterstützen und die richtigen Rahmenbedingungen setzen", so der Regierungschef.

Erfolgreich werde die Landwirtschaft aber nur, wenn Betriebe, Verbände, Wissenschaft sowie Verbraucherinnen und Verbraucher mitziehen. Günther: "Die Norla als Schleswig-Holsteins größte Plattform für den Austausch rund um landwirtschaftliche Themen lebt von diesem Dialog. Nutzen wir das!"

Nach der Eröffnung startete der Ministerpräsident einen Rundgang über die Messe, um mit den Ausstellerinnen und Ausstellern ins Gespräch zu kommen. Morgen Abend spricht der Regierungschef zum Empfang zum Landesbauernverbandes.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Vivien Albers, Frauke Zelt | Düsternbrooker Weg 104, 24105 Kiel | Tel. 0431 988 - 1704 | E-Mail: regierungssprecherin@stk.landsh.de | Medieninformation im Internet: www.schleswig-holstein.de

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