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Schleswig-Holstein

Ehrenprofessur für Generalintendanten

Als langjähriger Schauspieldirektor und Generalintendant des Theaters Kiel hat Daniel Karasek die Theaterlandschaft in Schleswig-Holstein maßgeblich geprägt. Dafür zeichnete ihn Ministerpräsident Daniel Günther nun mit der Ehrenprofessur des Landes aus.

Letzte Aktualisierung: 16.04.2025

Daniel Karasek (Mitte) hält eine Urkunde in der Hand. Neben ihm stehen Bildungsministerin Karin Prien (links) und Ministerpräsident Daniel Günther (rechts).
Für sein außerordentliches Engagement zeichnete Ministerpräsident Daniel Günther (r.) den Generalintendanten mit der Ehrenprofessur des Landes aus. Auch Bildungsministerin Karin Prien gratulierte ihm zur Auszeichnung.

Er ist nicht nur Regisseur und Intendant, sondern auch Visionär und Planer: Mit Engagement und Leidenschaft für die Bühne hat Daniel Karasek das Kieler Theater in den vergangenen 20 Jahren zu einem bedeutenden Kulturzentrum weit über die Landesgrenzen hinaus gemacht. Dafür hat ihn Ministerpräsident Daniel Günther bei einer Feierstunde im Gästehaus der Landesregierung gewürdigt und ihm dabei die Ehrenprofessur des Landes verliehen. Auch Bildungsministerin Prien war vor Ort und gratulierte dem Generalintendanten. "Sie haben das Kieler Theater wie kein anderer geprägt", hob Ministerpräsident Günther hervor.

Zusammenspiel von Opern- und Schauspielhaus

Karasek ist seit 2003 Intendant des Kieler Schauspiels und seit 2006 auch Generalintendant des Theaters Kiel. "Hier haben Sie es geschafft, Opernhaus und Schauspielhaus so zusammenzubringen, dass beide Häuser gleichrangig wachsen und sich entwickeln können", lobte Ministerpräsident Günther. Gleichzeitig habe er sein Können inzwischen umfassend unter Beweis gestellt: So engagierte sich Karasek unter anderem zum Tag der Deutschen Einheit 2019 in der Landeshauptstadt. Außerdem erinnerte er mit seinen Inszenierungen zum Gedenken an 100 Jahre Kieler Matrosenaufstand.

Neue Strukturen

Zudem habe Karasek die Strukturen in beiden Häusern neu geordnet und dabei auch darauf geachtet, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neben den Aufführungen und Proben noch Zeit für ihre Familien hätten, hob der Regierungschef hervor. "Sie haben es mit Kontinuität und Vertrauen geschafft, in Kiel richtig starke Ensembles wachsen zu lassen", lobte er. "Ein Erfolg, den man auf den Bühnen sieht."

Kieler Sommertheater

Unter Karasek sei auch das Kieler Sommertheater entstanden, sagte Günther. Der Generalintendant habe damit ein Format erdacht und umgesetzt, das sich zu einem monumentalen Kulturangebot entwickelt habe. Zudem habe er als Bauherr und Planer die Idee eines Werkstattzentrums umgesetzt. Hierbei habe er die Stadt Kiel, die Landesregierung sowie den Bund als Unterstützer gewonnen. "Mit dem Gedanken beim großen Ganzen und mit dem Blick fürs Detail haben Sie das kulturelle Angebot Kiels weiterentwickelt", würdigte der Regierungschef. "Sie haben Innovation mit Kontinuität verbunden und eine Kulturinstitution geschaffen, die einen hervorragenden überregionalen Ruf genießt. Und die gleichzeitig regional stark verwurzelt ist."

Zoe Winter spielt auf der Harfe.
Zoe Winter hat die Veranstaltung musikalisch mit der Harfe begleitet.

Fluchtraum in Krisenzeiten

Es sei Karasek zu verdanken, dass die Kielerinnen und Kieler das Theater als temporären Fluchtraum und künstlerischen Spiegel schätzten, betonte Günther. Dieses stehe ihnen auch in Krisenzeiten zur Seite, wie beispielsweise während der Corona-Pandemie. "Sie haben auch in dieser Zeit immer noch Wege gefunden, Kulturangebote zu machen", fügte der Ministerpräsident hinzu.

Kontinutität in der Theaterlandschaft

"Sie haben Ihre Erfahrungen aus zahlreichen deutschen und internationalen Schauspielhäusern mitgenommen und schenken uns diesen Erfahrungsschatz schon viele Jahre", würdigte Ministerpräsident Günther abschließend. "Diese Kontinuität ist in Deutschlands Theaterlandschaft einmalig. Die Verlängerung Ihres Vertrages bis ins Jahr 2030 ist daher ein schönes und wichtiges Zeichen und für unser Land und die Stadt Kiel ein großer Gewinn."

Zur Ehrenprofessur

Der Titel "Professorin" oder "Professor" wird vom Ministerpräsidenten nur in Einzelfällen für ganz hervorragende Leistungen vor allem im kulturell-künstlerischen Bereich verliehen. Mit der Auszeichnung von Daniel Karasek geschieht dies bereits zum 55. Mal.

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