Mit einem Eröffnungskonzert hat das Musik-Festival "folkBaltica" zum 20. Mal eröffnet: Noch bis zum 25. Mai haben Interessierte die Möglichkeit, Musik aus dem Ostseeraum zu erleben.
Kommunikation kennt viele Wege – und Musik ist einer davon. Das zeigt auch das Musik-Festival "folkBaltica", das in diesem Jahr zum 20. Mal im deutsch-dänischen Grenzland stattfindet. In Sonderburg hat Dänemark-Bevollmächtigter und Minderheitenbeauftragter Johannes Callsen nun an dem Eröffnungskonzert teilgenommen."Das Festival ist eines der bedeutendsten deutsch-dänischen Kulturevents", sagte er."Es ist Ausdruck der engen Verbindung der europäischen Nachbarn im Norden und eines lebendigen kulturellen Austauschs."Gleichzeitig sei es ein glänzendes Beispiel für den Austausch im gesamten Ostseeraum und ein wunderbares musikalisches Fest unter Nachbarn.
Mehr als nur ein Festival
Besonders in den vergangenen zehn Jahren habe sich die folkBaltica dynamisch weiterentwickelt, lobte Callsen. "Heute ist es weit mehr als nur ein Festival – es umfasst ein Ensemble, einen Chor, Herbstkonzerte und enge Kooperationen mit Musikschulen", sagte er. Zudem seien Netzwerke und Gemeinschaften entstanden, die die Zusammenarbeit und den Austausch fördern. Dabei seien Künstlerinnen und Künstler aus vielen verschiedenen Nationen wie Dänemark, Polen, Estland, Schweden, Norwegen und Deutschland vertreten.
Musik als Brückenbauer
Schon immer sei Musik für den Zusammenhalt und die Verständigung der Menschen über Grenzen hinweg wichtig gewesen, sagte der Minderheitenbeauftragte. Das sei in einer Phase der Unsicherheit und Spannungen in der Ostseeregion aktueller denn je. "Folkmusik ist wichtig für die kulturelle Identität der Menschen in den verschiedenen Regionen, aber auch als Brückenbauer und Anlass für Begegnungen", betonte er. "Das verleiht diesem Event zwei Jahrzehnte nach der Premiere eine zusätzliche Bedeutung."
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