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Schleswig-Holstein

Digitalisierung im Dialog

In Neumünster hat Digitalisierungsminister Dirk Schrödter am dritten ITV.SH-Forum zur Digitalisierung der Verwaltung teilgenommen.

Letzte Aktualisierung: 21.05.2025

Digitalisierungsminister Schrödter steht an einem Rednerpult. Im Publikum sitzen zahlreiche Gäste.
In seiner Auftaktrede hob Minister Schrödter die Bedeutung der Digitalisierung für die Verwaltung hervor.

Die digitale Transformation der Verwaltung, IT-Sicherheit, der Einsatz von KI und die digitale Unabhängigkeit durch Open Source-Lösungen: Diese und weitere Themenschwerpunkte diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus den Kommunen in Schleswig-Holstein auf dem "ITV.SH Forum – Digitalisierung im kommunalen Dialog" in den Holstenhallen Neumünster. Der IT-Verbund Schleswig-Holstein hatte zur dritten Veranstaltung dieser Art eingeladen, um in Vorträgen, Podiumsgesprächen, anhand von Praxisbeispielen und vor allem im Netzwerk vor Ort sich über die Chancen und Herausforderungen der Verwaltungsdigitalisierung auszutauschen.

Kultureller Wandel in der Verwaltung

In seiner Begrüßung ging Minister Schrödter auf die aktuellen tiefgreifenden Veränderungen der digitale Transformation für die Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Gesellschaft ein.

Für Schrödter gehe es dabei insbesondere um einen kulturellen Wandel in der öffentlichen Verwaltung – hin zu mehr Service, mehr Effizienz, mehr Transparenz und letztlich zu mehr Vertrauen in den Staat. Schleswig-Holstein habe sich dieser Herausforderung gestellt und nehme bundesweit eine Vorreiterrolle ein – unter anderem mit leistungsfähigen Basisdiensten, wie dem Servicekonto mit einem sicheren Servicepostfach und E-Payment-Lösungen.

Verwaltungsleistungen kommen zu den Menschen nach Hause

Das Landesregierung entwickelt darüber hinaus gemeinsam mit den Kommunen und weiteren Partnern einen sogenannten Schleswig-Holstein-Stack, mit dem die digitalen Verwaltungsleistungen in die Fläche und damit zu den Menschen sowie Unternehmen nach Hause kommen.

"Ziel ist es, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Daten nur einmalig angeben müssen – und dass diese dann über Register und Fachanwendungen hinweg genutzt werden können", sagte Schrödter. "Wir wollen Daten fließen lassen und müssen weg vom Austausch von Dokumenten. Dazu entwickeln wir unseren Stack weiter und machen ihn auch europaweit anschlussfähig. Dafür setzen wir auf erprobte Technologien, die bereits in anderen europäischen Ländern erfolgreich im Einsatz sind."

Kooperation mit Kommunen ist Schlüssel zum Erfolg

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg liege in der Kommunikation dieser Erfolgsgeschichten und in der Zusammenarbeit mit den Kommunen. So ist für Schrödter die Kooperationen mit dem ITV.SH von zentraler Bedeutung. "Der Erfolg der Digitalisierung entscheidet sich in den Kommunen. Dort, wo der Staat für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar und greifbar wird, muss auch die Digitalisierung spürbar sein."

Schrödter hob weitere wichtige Faktoren für eine erfolgreiche digitale Transformationen in Schleswig-Holstein hervor, darunter die Open-Data-Strategie, um die Datenschätze im Land sichbar und nutzbar zu machen, den Aufbau des bundesweit einzigartigen IoT-Hubs, um smarte Lösungen für Kommunen und Unternehmen weiter voranzutreiben, die breite Anwendung von KI-Technologien, um auch Planungs- oder Genehmigungsverfahren zu beschleunigern, sowie den Fokus auf Open-Source-Lösungen, um die digitale Souveränität Schleswig-Holsteins nachhaltig zu sichern.

Das zweitägige ITV.SH-Forum war neben den Vorträgen und Diskussionsrunden auch geprägt durch einen Workshoptag, in dem einzelne Themen vom digitalen Archiv, über Informationssicherheit bis zum Zuständigkeitsfinder SH weiter vertieft werden konnten.

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