Der kanadische Premierminister Mark Carney ist nach seinem Gespräch mit Bundeskanzler Merz in Berlin nach Schleswig-Holstein gereist - an der Kieler Förde besuchte er die Werft von TKMS.
Oliver Burkhard, CEO von TKMS, gab der kanadischen Delegation um Carney, Kanadas Verteidigungsminister David McGuinty, Deutschlands Verteidigungsminister Boris Pistorius und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther Einblicke in das U-Boot-Programm 212CD von TKMS.
Starke Rüstungsindustrie
Der Besuch des kanadischen Premierministers im Norden sei eine große Ehre, sagte Ministerpräsident Günther im Anschluss an das Treffen. Schleswig-Holstein habe als Land zwischen Nord- und Ostsee eine hohe sicherheitspolitische Bedeutung und verfüge über eine starke Rüstungs- und Verteidigungsindustrie. Mit TKMS gebe es in Kiel ein echtes Vorzeigeunternehmen, das hochprofessionelle Arbeit abliefere und in den letzten Jahren auch immer weiter gewachsen sei. Die Werft habe aufgrund ihrer enormen Expertise kaum noch Konkurrenz weltweit, hob Günther hervor.
Im Gespräch für Großauftrag aus Kanada
TKMS sowie ein südkoreanischer Konkurrent sind in der engeren Auswahl für einen Großauftrag für das neue kanadische U-Boot-Programm. Laut TKMS geht es um den Bau von acht bis elf U-Booten. Deutschland und Norwegen haben bei TKMS bereits gemeinsam zehn U-Boote der Klasse 212CD in Auftrag gegeben.
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