LÜBECK. Justizministerin Sabine Sütterlin-Waack hat heute (13. September) an der Festveranstaltung "150 Jahre Lübecker Anwaltverein"teilgenommen. In ihrer Rede ging sie auf den laufenden Digitalisierungsprozess in der Justiz ein, der auch die Anwaltschaft vor große Herausforderungen stelle: "Das Thema erfordert in den Kanzleien großen organisatorischen Aufwand, insbesondere was die Restrukturierung des Postein- und Ausgangsprozesses betrifft. Ob dies auch zu Einspareffekten führen wird, muss sich zeigen. Aber wir machen die Abläufe schneller und wohl auch effizienter. Wir wollen die Zusammenarbeit vereinfachen, was in der schleswig-holsteinischen Justiz auch schon vielfach gelungen ist: So etwa bei der elektronischen Grundakte und im Handelsregister. Und bereits im vergangenen November haben wir den elektronischen Rechtsverkehr an den letzten Gerichten und Justizbehörden eröffnen können. Vor dem bundesgesetzlichen Stichtag 1. Januar 2018 waren damit alle Justizbehörden in Schleswig-Holstein elektronisch erreichbar. Es freut mich, dass nach zwischenzeitlichen Problemen auch das besondere elektronische Anwaltspostfach beA wieder in Betrieb ist und uns für unsere gegenseitige Kommunikation zur Verfügung steht. Die bisherigen Erfahrungen mit dem elektronischen Rechtsverkehr sowohl mit den Rechtsanwälten als auch mit anderen Kommunikationspartnern wie den Notaren oder vielen Behörden sind für die Landesjustiz sehr positiv. Die Kommunikation ist vor allem schnell und - sobald die Systeme funktionierend aufgesetzt sind - sicherer geworden. Nicht nur mit Blick auf diese vergangenen, etwas unruhigen Digitalisierungs-Monate will ich daher noch einmal ausdrücklich betonen: Landesjustiz, SH-Rechtsanwalts- kammer und Anwaltschaft pflegen eine gutes Verhältnis
", erklärte Sütterlin-Waack.
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