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Europaministerin Sütterlin-Waack: „Die Minderheiten im deutsch-dänischen Grenzgebiet sind wahrlich Brückenbauer.“

Letzte Aktualisierung: 02.11.2019

TINGLEFF. Europaministerin Sabine Sütterlin-Waack hat heute (2. November) an der Festveranstaltung zum Deutschen Tag des Bundes Deutscher Nordschleswiger im dänischen Tingleff teilgenommen. In ihrer Festansprache ging sie auf den besonderen Charakter der deutsch-dänischen Grenzregion ein. "Es gibt zurzeit in Europa viel Uneinigkeit und Spaltung – genannt seien nur der Brexit oder die Katalonien-Frage. Vor diesem Hintergrund ist es schön, dass es in der Europäische Union auch Regionen gibt, in denen die Menschen gern Brücken bauen. Deshalb gefällt mir hier beim Bund der Nordschleswiger auch das Motto Ihres diesjährigen Deutschen Tages so gut: „Minderheiten – Brückenbauer“ - in diesen beiden schlichten Worte drückt sich ein komplettes gesellschaftliches wie politisches Programm aus. In ihnen wird eine Haltung sichtbar, die wir in Europa für die Stärkung der Europäischen Union so dringend brauchen. Die Minderheiten beiderseits der Grenze stehen für das, worauf wir im heutigen Europa angewiesen sind: Sie sind gelebtes deutsch-dänisches Miteinander, sie sind europäisches Vorbild für regionale friedliche Zusammenarbeit. Sie als deutsche Nordschleswiger haben zusammen mit der dänischen Minderheit für ein deutsch-dänisches Miteinander gesorgt", sagte Sütterlin-Waack.

Sie freue sich über die positive Entwicklung, die die deutsch-dänische Nachbarschaft in den vergangenen Jahrzehnten genommen habe, so die Ministerin. "Aus dem einstigen Gegeneinander, dem distanzierten Gegenüber, dem nüchternen Nebeneinander ist heute ein zugewandtes und aufgeschlossenes, munteres Miteinander geworden. Es sind mit starker Hilfe der Minderheiten, der deutschen Minderheit hier und der dänischen Minderheit südlich der Grenze, feste Brücken gebaut worden. Brücken, deren Pfeiler auf dem festen Fundament von Verlässlichkeit, Vertrauen und Freundschaft stehen. Es sind Brücken, die kein Wildschwein-Zaun und keine afrikanische Schweinepest je zusperren könnten. Auch die derzeitigen Grenzkontrollen werden dies nicht erreichen", betonte Sütterlin-Waack.

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Oliver Breuer | Ministerium für Justiz, Europa, Verbraucherschutz und Gleichstellung | Lorentzendamm 35, 24103 Kiel | Telefon 0431  988-3706 | Telefax 0431  988-3704 | E-Mail: pressestelle@jumi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter der Internetseite des Landes Schleswig-Holstein  www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter der Internetseite des Ministeriums www.schleswig-holstein.de/mjevg 

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