SCHLESWIG. Insgesamt 23 Justizfachwirte und 12 Justizfachangestellte haben heute (19.7.) in Schleswig nach bestandener Ausbildungsprüfung aus den Händen von Justizstaatssekretär Wilfried Hoops ihre Urkunden erhalten. "Die Landesjustiz braucht Sie als qualifizierte Nachwuchskräfte. Sie werden künftig büroorganisatorische und verwaltende Aufgaben in den Serviceeinheiten der Gerichte und Staatsanwaltschaften wahrnehmen und betreuen damit eine Schlüsselaufgabe innerhalb der Justiz. Nur im Zusammenwirken aller Laufbahnen und Dienste schafft es unser Rechtsstaat, die zu Recht hohen Ansprüche seiner Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen
", betonte Justizstaatssekretär Hoops bei seiner Gratulation.
Der Justizstaatssekretär unterstrich, für die Landesjustiz sei es wichtig, qualifizierte Nachwuchskräfte auszubilden und zu halten. Mit Blick auf die höheren Anforderungen wie bei der Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs und der elektronischen Akte sowie Altersabgänge sei dies notwendig. "Darum hat die Landesjustiz die Zahl der Ausbildungsplätze seit 2018 um 60 auf 100 Plätze erhöht
." Justizstaatssekretär Hoops: "Eine gut funktionierende Justiz hat für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes und den Wirtschaftsstandort fundamentale Bedeutung. Dafür muss die Justiz personell wie sachlich gut ausgestattet sein. Genau das tun wir
."
Zum Hintergrund:
Justizfachwirte durchlaufen als beamtete Justizobersekretäranwärter / innen eine zweijährige Ausbildung in den Landgerichtsbezirken. Die Zahl der Ausbildungsplätze in beiden Laufbahngruppen wird seit den letzten Jahren stetig erhöht. Justizfachangestellte werden in einem dreijährigen Ausbildungsverfahren beruflich qualifiziert. Im dualen Ausbildungsberuf werden diese in den Serviceeinheiten der Gerichte und Staatsanwaltschaften sowie im Blockunterricht an Beruflichen Schulen ausgebildet.