SCHLESWIG. In der Jugendanstalt Schleswig ist heute (27. November) das neue Hafthaus offiziell in Betrieb genommen worden. Es bietet insgesamt 72 Haftplätze: im Erdgeschoß 28 Einzel-Haftplätze sowie im 1. und 2. Obergeschoss zusammen vier Wohngruppen mit je 11 Einzelhafträumen. Hinzu kommen verschiedene Freizeit-, Funktions- und Behandlungsbereiche, ein Beobachtungshaftraum sowie ein Verwaltungsbereich mit Konferenzraum. In ihrer Rede sagt die Justizministerin: „Dieser nun fertiggestellte Neubau dokumentiert einen weiteren Schritt unserer Landespolitik, die Infrastruktur im Justizvollzug stetig zu modernisieren und die Angebote zur Resozialisierung von Gefangenen, insbesondere jungen Gefangenen, zu optimieren. Zugleich ist die heutige Einweihung der Abschluss eines langen Entwicklungsprozesses: Der Bündelung des Jugendvollzuges am Standort Schleswig
“.
Sütterlin-Waack dankte ausdrücklich der Stadt Schleswig. „Sie haben sich mit ihren Gremien und Ämtern bei dem Gesamtprojekt und allen sich daraus ergebenden Änderungswünschen, Überplanungen und Überarbeitungen von Anfang an sehr entgegenkommend und kooperativ gezeigt. Dafür können wir als Land uns bei der Stadt Schleswig nur herzlich bedanken
.“
Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme betragen rund 15,2 Millionen Euro. Nach Fertigstellung des Hafthauses und der Verlagerung des Jugendvollzuges von Neumünster in diese Anstalt verfügt die Jugendanstalt Schleswig über 130 Einzelhaftplätze im geschlossenen und zehn Einzelhaftplätze im offenen Vollzug.
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