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Bildungsministerin Karin Prien im Bildungsausschuss: „Unsere Schulen sind sicher durch das erste Schulhalbjahr gekommen

Letzte Aktualisierung: 10.02.2022

KIEL. Bildungsministerin Karin Prien hat heute (10. Februar) dem Bildungsausschuss des Landtages über die Bilanz des ersten Schulhalbjahres im Schuljahr 2021/22 berichtet. „Den Schulen gelingt es, den Schülerinnen und Schülern ein weitgehend normales Schulleben zu ermöglichen, trotz aller Herausforderungen, vor die uns die Pandemie stellt“, so Prien. „Es ist eine wichtige Lehre aus den vergangenen zwei Jahren, dass offene Schulen für Kinder und Jugendliche von enormer Bedeutung sind“, so die Bildungsministerin. 

Das Infektionsgeschehen in Schleswig-Holstein sei nicht mehr steigend und gehe vielmehr seit drei Wochen langsam zurück. Dies gelte auch für die Altersgruppen der Kinder (0-9 Jahre) und Jugendlichen (10-19 Jahre), wie die amtlichen Zahlen der Landesmeldestelle zeigten. „Einschränkungen im Präsenzunterricht waren im Verlauf der vergangenen Woche nur an insgesamt 12 Schulen notwendig. Das sind nur noch halb so viele Schulen wie in der Woche davor und entspricht einem Anteil von etwa 1,3% aller Schulen“, so Ministerin Prien zur Lage an den rund 950 Schulstandorten im Land. Daher sei es jetzt auch richtig, gezielt in einigen Bereichen mehr Unterrichtsnormalität zu ermöglichen. 

„Auf Anregung vieler Schülerinnen und Schüler haben wir in der aktuellen Corona-Schulinformation die Schulen noch einmal darauf hingewiesen, dass Schülerinnen und Schülern bei Bedarf auch durch die Schule Masken zur Verfügung gestellt werden können, wenn sie nicht ausreichend von ihren Eltern ausgestattet wurden. Zusätzlich haben wir mit der GMSH geklärt, dass die Schulen Masken in Kindergrößen im bestellen können“, berichtete Bildungsministerin Karin Prien. 

Besonders verwies die Ministerin auf die Fächer Musik und Sport. Im Musikunterricht sei ab kommender Woche das Singen wieder erlaubt, wenn Abstand gehalten werden könne sogar ohne Maske. Auch das Musizieren mit Blasinstrumenten sei wieder erlaubt, sofern entsprechende Abstände eingehalten werden könnten. Die Sportlehrkräfte würden mit der die aktuelle Corona-Schulinformation, die am heutigen Donnerstag an die Schulen verschickt werde, über mehr Möglichkeiten zur Sportausübung informiert. 

„Wir ermöglichen mehr Normalität, aber mit Augenmaß“, betonte die Ministerin. Deswegen gelte auch weiterhin die Maskenpflicht und die Testpflicht. „Wir schreiben mit der nächsten Schulen-Coronaverordnung die bekannte Masken-Pflicht sowie die erhöhte Testfrequenz mit drei Testungen in der Woche bis zum 13. März 2022 fort“, erläuterte Karin Prien. Zukünftig ende die tägliche Testpflicht für fünf Schultage bei einem Infektionsfall in einer Lerngruppe jedoch schon dann, wenn der Primärfall durch einen Antigenschnelltest in einem Testzentrum oder einer Teststation widerlegt werde. Hier habe man sich der allgemeinen Entwicklung angepasst, dass PCR-Tests nicht mehr in allen Fällen einer positiven Testung der Standard seien. 

Wichtigstes Mittel im Kampf gegen Corona sei weiterhin, dass sich möglichst viele Erwachsene impfen ließen. Aber auch für Schülerinnen und Schüler, die sich impfen lassen wollen, habe man ein weiteres Angebot schaffen können. „Seit vergangener Woche sind wieder mobile Impfteams an den Schulen im Land und bieten Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen an“, so Prien. Und weiter: „Ich freue mich sehr über das Engagement der vielen Schulen, die sich erneut an diesem Angebot beteiligen und ein Impfteam angefordert haben. Es handelt sich derzeit insgesamt um ca. 140 Standorte in allen Schularten.“ Bereits seit Ende Januar fänden die Besuche an den allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen statt, bei denen nach Mitteilung des Gesundheitsministeriums bis Anfang dieser Woche schon über 1.000 Impfungen durchgeführt wurden. Ermöglicht wurde dies durch die gute Zusammenarbeit von Bildungs- und Gesundheitsministerium, der Kassenärztlichen Vereinigung und dem Schleswig-Holsteinischen Institut für Berufliche Bildung. Bei Kindern und Jugendlichen habe Schleswig-Holstein im Bundesvergleich in fast allen Kategorien - also Erst-, Zweit und Auffrischimpfung - die höchste Impfquote. „Mit einer Impfquote von 80 Prozent bei der Erstimpfung, über 70 Prozent bei der Grundimmunisierung und bereits über 30 Prozent bei der Auffrischimpfung stellen die 12- bis 17-Jährigen wieder beeindruckend unter Beweis, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, um sich und andere zu schützen“, so Karin Prien. Bereits im Herbst als die allgemeine Impfempfehlung der ständigen Impfkommission ausgesprochen worden war, hatte das Land eine groß angelegte Impfaktion gestartet.

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: David Ermes | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-2369 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de 

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