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Kulturministerin Prien begrüßt die fraktionsübergreifende Initiative zur Aufarbeitung der Geschichte von Sinti und Roma

Letzte Aktualisierung: 27.01.2022

KIEL. Kulturministerin Karin Prien sprach sich heute (27. Januar) für eine Aufarbeitung der Geschichte der Sinti und Roma durch den Schleswig-Holsteinischen Landtag gemeinsam mit dem Landesverband der Sinti und Roma aus. „Jede Initiative, die die Geschichte der Sinti und Roma in Schleswig-Holstein insbesondere zu Verfolgung und Vertreibung während der Zeit des Nationalsozialismus aufarbeitet, ist für ein gemeinsames Zusammenleben wichtig und begrüßenswert,“ betonte die Ministerin. Das unfassbare Leid dürfe nicht vergessen werden. „Wir müssen laut und deutlich gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit unsere Stimme erheben“, sagte Prien.

Gemeinsam mit dem Landesverband der Sinti und Roma sei man in den vergangenen Jahren bereits wichtige Schritte gegangen. So sei eine Wanderausstellung zur Geschichte der Sinti und Roma erarbeitet worden, die insbesondere auch für Schule geeignet sei. Gefördert werde auch die alljährliche Gedenkveranstaltung am 16. Mai im Kieler Hiroshimapark. Gleichzeitig sei es wichtig neben dem Gedenken mehr über die reiche Kultur und das heutige Leben der ungefähr 5.000 Sinti und Roma in Schleswig-Holstein zu lernen, so die Ministerin. Der Landesverband der Sinti und Roma sei dabei ein wichtiger Partner und stelle mit vielen Projekten den Erhalt der Kultur sicher und eröffne den Dialog mit allen Schleswig-Holsteinern. 

Für Angehörige der Minderheit bietet der Landesverband umfangreiche Beratungen in sozialen und rechtlichen Angelegenheiten. Ein Projekt ist etwa die einzigartige Bildungsberatung, die Bildungschancen der Kinder deutscher Sinti und Roma verbessert. Vom Land erhält der Landesverband eine jährliche Förderung von 216.500 Euro und darüber hinaus noch Mittel für Projekte in Höhe von etwa 330.000 Euro.

„Ich begrüße es sehr, dass der Landtag mit einer weiteren Aufarbeitung der Geschichte der Sinti und Roma das Wissen in Schleswig-Holstein nochmal vertieft“, so die Ministerin.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Juliane Groß | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-2369 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de 

 

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