HUSUM. Schleswig-Holsteins Innenminister Hans-Joachim Grote hat heute (23. Mai 2018) in seiner Rede 800 Rekrutinnen und Rekruten vor etwa 1500 Gästen beim Feierlichen Gelöbnis des Spezialpionierregiments 164 "Nordfriesland" Dank und Anerkennung für ihren Dienst ausgesprochen. Zugleich gratulierte er dem Regiment zum 15-jährigen Bestehen und hob die besondere Verbundenheit der Stadt Husum sowie der Region mit den Soldatinnen und Soldaten des Standortes heraus.

"Sie werden heute öffentlich darauf vereidigt, für unsere Freiheit und für unsere Sicherheit einzustehen. Das ist für mich sehr bewegend und ich bin sicher, für Sie wird das ebenfalls ein unvergesslicher Tag sein", sagte Grote an die Rekrutinnen und Rekruten gerichtet.

Öffentlich seine Bereitschaft zu geloben, Deutschland zu dienen, erfordere Mut - auch deshalb, weil die Bundeswehr nicht mehr eine Zwangsgemeinschaft sei. Junge Menschen könnten sich heute freiwillig für einen Dienst in der Bundeswehr entscheiden.

Auch die Bundeswehr stehe im Wettbewerb um die besten Köpfe: "Vor uns steht eine Auswahl dieser besten Köpfe, die sich für den Dienst in der Bundeswehr entschieden haben. Sie wissen darum auch, dass ihre Arbeit Sie durchaus in gefährliche Situationen bringen kann. Sie haben sich in bewegten Zeiten bewusst für diesen Berufsweg entscheiden. Dafür gebührt Ihnen unser aller Respekt", betonte Grote.

Die hochqualifizierten und spezialisierten Soldatinnen und Soldaten der Husumer Spezialpioniere leisteten im Rahmen von Auslandseinsätzen immer wieder logistische Unterstützung in Krisengebieten. "Wir hier in Schleswig-Holstein sind darüber hinaus sehr stolz auf die hervorragende zivil-militärische Zusammenarbeit, die seit vielen Jahren auf einem festen Fundament steht. Und von Wohlwollen und gegenseitigem Vertrauen geprägt ist", betonte der Innenminister.

Er wünsche sich, dass die angetretenen Soldatinnen und Soldaten über ihren gesamten Dienstweg von großem Rückhalt in der Bevölkerung begleitet werden. "Und gemeinsam mit ihren Eltern, Partnerinnen und Partnern und Freundinnen und Freunden hoffe ich, dass Sie heil und gesund aus möglicherweise bevorstehenden Einsätzen zurückkehren werden", so Grote.