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Innenminister Grote: Wiedereröffnung der Flüchtlingsunterkunft Rendsburg ist am 25. Februar 2019

Letzte Aktualisierung: 13.02.2019

KIEL. Ab dem 25. Februar 2019 werden in der derzeit leerstehenden Landesunterkunft Rendsburg wieder Flüchtlinge wohnen. Das hat Schleswig-Holsteins Innenminister Hans-Joachim Grote heute (13. Februar 2019) bekannt gegeben.

"Das Land ist froh, mit der neuen Einrichtung an den guten Erfahrungen mit dem Standort Rendsburg anknüpfen zu können. Das Engagement der Stadt und des Umfeldes werden zum guten Gelingen der Aufnahme, Betreuung und Versorgung Schutzsuchender maßgeblich beitragen", erklärte Grote in Kiel.

Nach der im vergangenen Jahr getroffenen Entscheidung für die Wiedereröffnung hätten die zuständigen Ressorts, das Landesamt für Ausländerangelegenheiten, die Stadt Rendsburg als Standortkommune, die Polizeidirektion Neumünster, der Trägerverband DRK und der medizinische Dienst die Planungen zielorientiert vorangebracht. "Dies ermöglicht uns, den Umzug von 500 Flüchtlingen nach Rendsburg umgehend zum Abschluss zu bringen", so Grote.

Sowohl der Betreuungsverband als auch der Sicherheitsdienst hätten ihr Personal moderat aufgestockt und seien rund um die Uhr in der Unterkunft präsent. Die Polizeistation werde – wie bereits vor dem Leerstandsbetrieb – mit fünf Polizeikräften besetzt. Je nach Bedarf seien werktäglich ein bis zwei Ärzte und zumeist drei Arzthelfer/innen eingesetzt.

Geplant sei in Rendsburg wieder eine Belegung mit Menschen unterschiedlicher Bleibeperspektiven. Für alleinreisende Frauen mit und ohne Kindern stünde ein zur übrigen Unterkunft mit einer verschlossenen Tür abgetrennter Bereich zur Verfügung. Die Regelunterbringung werde in Doppelzimmern sein. Individuellen Schutzbedarfen werde gegebenenfalls durch Einzelunterbringung Rechnung getragen. 400 Flüchtlinge würden in Häusern untergebracht, 100 in Wohncontainern. "Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer soll wie bislang bei etwa drei Monaten liegen", so Grote. Das schließe im Einzelfall deutlich längere Unterbringungszeiten allerdings nicht aus.

Auch in Rendsburg stünden wieder eine Kinderbetreuung und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten zur Verfügung. Kinder im schulpflichtigen Alter würden in der Einrichtung durch Lehrkräfte der Rendsburger Schule Altstadt (Grund- + Gemeinschaftsschule) in der Einrichtung unterrichtet.

Informationen zum Schutzkonzept für Landesunterkünfte in Schleswig-Holstein finden Sie unter folgendem Link:

Schutzkonzept für die Landesunterkünfte  (PDF, 189KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Verantwortlich für diesen Pressetext: Dirk Hundertmark / Tim Radtke | Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-3007 / -3337 | E-Mail: pressestelle@im.landsh.de | Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/innenministerium.

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