KIEL. Seit einem Jahr stellt das Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig-Holstein (LVermGeo SH) registrierten Nutzern "Satellitenkorrekturdaten" zur Verfügung. Der sogenannte R-HEPS-Dienst (reduzierter hochpräziser Echtzeit-Positionierungsservice) ermöglicht eine hochgenaue Standortbestimmung, durch die Landmaschinen vorher angelernte Strecken autonom gesteuert abfahren und dabei extrem präzise Saatgut oder Dünger ausbringen können.
"Nach nur einem Jahr haben sich rund 300 Nutzer angemeldet. Und die Tendenz ist eindeutig ansteigend. Auf das erste Halbjahr 2019 entfallen allein 160 Neuanmeldungen. Das zeigt eindeutig: Das Angebot unseres Landesamtes für Vermessung und Geoinformation ist wichtig und gut für viele Landwirte. Es freut mich, dass es so gut angenommen wird und ein großer Nutzen ist
", erklärte Innenstaatssekretärin Kristina Herbst.
In einer insgesamt dreijährigen Pilotphase unterstützt das LVermGeo SH das sogenannte Precision Farming – eine moderne und meist digitale Form der Landwirtschaft. Für die Staatssekretärin ist neben dem Service für die Landwirte auch der Umweltgedanke wichtig:
"Mit der Technik wird auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Durch die exakte Ausbringung wird ein unnötiges überlappendes Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln verhindert und so die Umwelt geschont.
"
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