Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat heute (03. Juli 2020) im Rahmen ihrer Sommertour einen Bewilligungsbescheid für ein zinsgünstiges Darlehen aus dem Kommunalen Investitionsfonds in Höhe von 400.000 Euro für den Anbau eines Krippenraumes übergeben. Sie wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass für die Förderung der Sanierung kommunaler und vereinseigener Sportstätten landesweit kurzfristig 12 Millionen Euro zur Verfügung stehen werden: "Hier werden insgesamt 2,075 Millionen Euro für den Anbau und die Sanierung des bestehenden Gebäudes investiert. Damit machen Sie den Kindergarten fit für die Zukunft, und Ihre Gemeinde noch attraktiver für Familien mit Kindern", erklärte Sütterlin-Waack. Bereits im vergangenen Jahr war dazu ein zinsgünstiger Kredit über 637.500 Euro bewilligt worden.

Gute Krippen- und KiTa-Plätze seien zunehmend ein echter Standortfaktor für die Kommunen. Sie stellten sicher, dass junge Familien ihre Zukunft in der jeweiligen Gemeinde sehen. "So profitiert das gesamte Dorfleben von einer familienfreundlichen Gemeindepolitik", so die Innenministerin. Die Landesregierung wolle mit der Reform des Finanzausgleichs künftig familienfreundliche Kommunen belohnen. "Wir werden einen Kinderbonus einführen. Für jedes Kind unter 18 Jahren erhält das Dorf dann zusätzliche Zuweisungen aus dem Finanzausgleich", sagte die Innenministerin.

Schon in den vergangenen Jahren wurde viel getan, um die Gemeinden im Land bei ihren Investitionen insbesondere auch in die Sportinfrastruktur zu unterstützen. "Seit 2015 konnten mit etwa 40 Millionen Euro Fördergeldern für Sportstätten Gesamtinvestitionen in Höhe von 117 Millionen Euro ausgelöst werden. Mit unserem Konjunkturprogramm zur Belebung der Wirtschaft nach dem Corona-Lockdown packen wir da auch nochmal einen drauf", so Sütterlin-Waack. Zusätzlich zu den 5 Millionen Euro des Bundes für Sportstätten werde das Land noch einmal 7 Millionen Euro aus Landesmitteln zur Verfügung stellen. "Ich freue mich, wenn die Gelder schnell abgerufen und verbaut werden", betonte die Ministerin.

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