HUSUM. Zur Fertigstellung der Siedlung Hockensbüll hat Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack heute (09. Juli 2021) in Husum im Rahmen ihrer Sommertour anlässlich des 50. Jahrestages der Städtebauförderung eine Plakette eingeweiht:
"Es ist wirklich toll, was hier in den vergangenen Jahren geschafft wurde. Die Entwicklung der Siedlung Hockensbüll ist ein hervorragendes Beispiel für die Bündelung öffentlicher Fördermittel mit privaten Investitionen. So konnte hier zukunftsfähiger, familiengerechter und Generationen übergreifender Wohnraum geschaffen werden. Den brauchen wir auch hier in Husum ganz dringend
", so die Ministerin.
In Hockensbüll wurde in den 1950er Jahren vor allem für Flüchtlinge und Vertriebene eine "Schlichtwohnsiedlung" mit zumeist Kleinstwohnungen in Reihen- und Mehrfamilienhäusern errichtet.
"Diese Häuser sind heute fast ebenso vollständig verschwunden wie die Straßen und die technische Infrastruktur. Es handelt sich hier um eines der umfassendsten Rückbauprojekte in Schleswig-Holstein
", sagte Sütterlin-Waack. Dabei habe die Herausforderung bestanden, die bestehenden Wohnungen schrittweise und sozialverträglich leer zu ziehen.
Auf der gesamten Fläche seien seit dem Jahr 2015 Einfamilienhäuser sowie Mehrfamilienhäuser mit Mietwohnungen mit etwa 150 neuen Wohneinheiten errichtet worden. Bei der Mehrzahl der Wohneinheiten handelt es sich um geförderten Wohnungsbau. Rund zwei Drittel der Flächen habe die Stadt Husum mit Hilfe der Städtebauförderung erworben, um die neu geordneten Grundstücke vor allem für Einfamilien- und Doppelhäuser zu vermarkten. Insgesamt flossen Städtebauförderungsmittel in Höhe von 2,2 Millionen Euro.
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