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Schleswig-Holstein

Vorbereitungen für neues Wohngebiet im Flensburger Sanierungsgebiet Neustadt können in die nächste Runde gehen

Innenministerium gibt bis zu 4,9 Millionen Euro weitere Städtebauförderungsmittel frei

Letzte Aktualisierung: 04.02.2022

KIEL. Im Flensburger Sanierungsgebiet Neustadt sollen in dem sogenannten "Wohnquartier Schwarzenbachtal" langfristig bis zu 480 neue Wohneinheiten entstehen. Das Gebiet muss dafür erschlossen werden. Dafür hat das Innenministerium jetzt bis zu 4,9 Millionen Euro Städtebauförderungsmittel freigegeben. Die Mittel tragen Bund, Land und Stadt.

Nach dem Abzug der Bundeswehr aus der Junkerhohlwegkaserne im Jahr 2017 übernahm die Stadt Teile des Gebietes.

Nach einem Realisierungswettbewerb und dem daraus resultierenden städtebaulichen Entwurf soll ein Wohnquartier entstehen. Dazu wurde das Areal mit Mitteln der Städtebauförderung zunächst freigelegt und neu geordnet. Die jetzt geplante Maßnahme "Öffentliche Erschließung und Freianlagen Schwarzenbachtal" soll die Voraussetzungen für die Wohnbebauung durch Investoren schaffen.

"Die Umgestaltung des Flensburger Sanierungsgebietes Neustadt wird schon seit langem mit Städtebauförderungsmitteln unterstützt. Dass im Wohnquartier Schwarzenbachtal in Zukunft 480 neue Wohneinheiten entstehen können, freut mich ganz besonders. Ist das neue Wohnquartier doch ein gelungenes Beispiel dafür, wie mit Mitteln der Städtebauförderung innerstädtisch untergenutzte Flächen für Wohnraum wieder nutzbar gemacht werden können", erklärt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.

Die Maßnahme enthält die Neugestaltung des Areals durch das Anlegen von öffentlichen Straßen und Fußwegen, die Neugestaltung von öffentlichen Grün- und Vegetationsflächen sowie die Verlegung von Entwässerungsanlagen.

Die neuen Straßenachsen werden so angelegt, dass diese von Autofahrerinnen und Autofahrern, Radfahrerinnen und Radfahrern und Fußgängerinnen und Fußgängern problem- und gefahrlos genutzt werden können. Dafür ist eine Straßenbreite von 6,3 Metern vorgesehen.

Die neuen Grünflächen werden von Fuß- und Fahrradwegen durchzogen, die das neue Wohngebiet mit der Umgebung vernetzen und gleichzeitig für alle eine Verbindung durch das Schwarzenbachtal darstellen. Außerdem werden die Grünflächen mit Aufenthaltsmöglichkeiten und entsprechenden Sitzgelegenheiten ausgestattet. Zusätzlich zu den Bäumen, die erhalten bleiben, werden neue Bäume gepflanzt. Im Westen der neuen Wohnanlage wird die sogenannte "Quartierswiese" entstehen, mit weiteren Sitzgelegenheiten und Aufenthaltsmöglichkeiten. Der bestehende öffentliche Spielplatz wird aufgewertet und nutzeradäquat umgestaltet.

Städtebauliche Gesamtmaßnahme "Neustadt"

1999 wurde die städtebauliche Gesamtmaßnahme "Neustadt" in das Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" aufgenommen.

Für die städtebauliche Gesamtmaßnahme wurden bislang Städtebauförderungsmittel in Höhe von 43.943.569,41 Euro, jeweils ca. 15,5 Millionen Euro von Bund und Land sowie ca. 12,5 Millionen Euro von der Stadt, bereitgestellt. Die Stadt konnte als Konsolidierungshilfegemeinde teilweise von verbesserten Förderkonditionen profitieren.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Dirk Hundertmark / Tim Radtke | Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 / -3337 | E-Mail: pressestelle@im.landsh.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/innenministerium.

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