PREETZ. Innenstaatssekretär Jörg Sibbel hat heute (01. Dezember) in der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Kreises Plön weitere fünf vom Land Schleswig-Holstein finanzierte leistungsstarke Netzersatzanlagen (Notstromaggregate) an die Kreise Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Flensburg, Pinneberg, Segeberg und Ostholstein übergeben. Jede dieser Anlagen kostet etwa 330.000 Euro. Das Innenministerium hatte bereits im vergangenen Jahr damit begonnen, alle Kreise und Kreisfreien Städte mit Netzersatzanlagen auszurüsten.
Gerade vor dem Hintergrund, dass regionale Stromausfälle nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden könnten, nehme die Bedeutung der flächendeckenden Versorgung mit leistungsfähigen Netzersatzanlagen zu, erklärte der Innenstaatssekretär in Preetz:
"Jede dieser Netzersatzanlagen erzeugt bis zu 250 Kilowatt (kw) Strom. Unsere Rettungs- und Sicherheitskräfte und generell die kritische Infrastruktur sind im Notfall auf Elektrizität angewiesen. Ein großer Vorteil ist, dass diese Anlagen miteinander gekoppelt werden können und so noch leistungsfähiger werden. Zwei dieser koppelbaren Anlagen reichen beispielsweise bereits aus, um ein Kreiskrankenhaus zu versorgen.
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Die Ausrüstung der Kreise und kreisfreien Städte mit diesen leistungsstarken Netzersatzanlagen sei Teil der bereits vor einigen Jahren begonnenen umfassenden Stärkung des Katastrophenschutzes in Schleswig-Holstein durch die Landesregierung:
"Wir haben bereits alle Kreise und Kreisfreien Städte mit jeweils zwei Notstromaggregaten ausgerüstet, um im Ernstfall Tankstellen betreiben zu können, die dann die Einsatzkräfte mit Treibstoff versorgen können. Glücklicherweise hatten wir mit der Beschaffung der heute übergebenen besonders leistungsstarken und flexibel einsetzbaren Netzersatzanlagen schon vor weit über einem Jahr begonnen. Wer jetzt welche bestellt, hat keine Chance, kurzfristig eine zu bekommen.
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Im vergangenen Jahr waren die ersten fünf Netzersatzanlagen an Rendsburg-Eckernförde, Stormarn, Flensburg, Neumünster und Kiel übergeben worden. Die nächste Übergabe folgt im Herbst 2023.
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