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Staatssekretärin Magdalena Finke besucht das Katastrophenschutzlager

Letzte Aktualisierung: 28.11.2024

BOOSTEDT. Innenstaatssekretärin Magdalena Finke hat heute (28. November) im Beisein des Abteilungsleiters für Bevölkerungsschutz und Ordnungsrecht, Tilo von Riegen, das Katastrophenschutzlager des Landes Schleswig-Holstein in Boostedt besucht. Sie hat sich dabei einen Überblick darüber verschafft, in welche Ausstattung das Land insbesondere im Bereich des Hochwasserschutzes investiert hat.

Die Jahrhundertsturmflut im Oktober des vergangenen Jahres hat erneut gezeigt, wie wichtig der Katastrophenschutz ist. In Schleswig-Holstein sind Sturmfluten eine nicht zu unterschätzende Gefahr.

"Der Klimawandel verstärkt die Notwendigkeit zu handeln. Schleswig-Holstein hat deshalb Hochwasserschutzsysteme erworben. Wir sind das erste Bundesland, das das System "Mobildeich" mit einer Länge von 700m angeschafft hat. Dazu gibt es einen 500m langen mobilen Hochwasserschutz, System Boxwall. Beide Anschaffungen bieten einen effektiven Schutz bei kurzer Reaktionszeit. Darüber hinaus wurden weitere Sandsackfüllmaschinen, Sandsäcke und Big Bags erworben", sagte die Innenstaatssekretärin.

Aber nicht nur solche großen Anschaffungen waren erforderlich. Auch Dinge wie Wathosen, Schwimmwesten, Handschuhe und Schlauchmaterial wurden neu gekauft. Des Weiteren wurden Zubehörteile und Materialien für Notstromaggregate beschafft, aber auch Mobile Tankstellen und Dieseltrolleys. Insgesamt wurden hier 2,5 Millionen Euro investiert.
Beauftragt wurde zusätzlich die Anschaffung von 6 Amphibienfahrzeugen, die für die Nord- und Ostsee geplant sind, 15 Notstromaggregaten und 500x leichter Schutzkleidung.

Finke betonte: "Wir schaffen das nötige Material an, um auf die zunehmenden Gefahrenlagen reagieren zu können. In diesen Notlagen muss die Hilfe vor allem schnell erfolgen. Zeit ist oft unser größtes Problem. Deshalb ist es wichtig, die aktuellen Materialbestände und vorhandenen Lagerkapazitäten zu haben."

Im Katastrophenschutzlager werden verschiedene Geräte und Materialien zur Bewältigung von Großschadensereignissen und Katastrophen vorgehalten. Das ist notwendig, um die Logistikfähigkeiten des Landes zu stärken. Die Materialien, die im Katastrophenfall notwendig sind, werden so an einem zentralen Ort im Land gelagert. Dies ermöglicht einerseits einen schnellen Zugriff darauf und andererseits einen fortwährenden Überblick über den Bestand. Das Lager ist zudem für die Bevorratung von Betreuungsmaterial für großräumige Evakuierungen erforderlich. Die Bundesländer haben sich zur gegenseitigen Hilfe bei großräumigen Evakuierungen verpflichtet. Schleswig-Holstein muss daher die Aufnahme von rund 28.300 Personen vorplanen.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Tim Radtke/ Jana Hämmer/ Dörte Mattschull | Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 / -3337 / -2792 | E-Mail: pressestelle@im.landsh.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/innenministerium.

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