KIEL. Die Gemeinde Sörup im Kreis Schleswig-Flensburg macht ihre Feuerwehr zukunftsfähig und baut derzeit mit Unterstützung der Städtebauförderung ein neues Feuerwehrgerätehaus. Das Innenministerium hat für das Projekt im Rahmen der städtebaulichen Gesamtmaßnahme "Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge" bis zu 3,132 Millionen Euro Städtebauförderungsmittel freigegeben. Da das Ministerium einem vorzeitigen Maßnahmebeginn zugestimmt hatte, konnte die Gemeinde bereits vor der Freigabe mit dem Bau beginnen.
Die Feuerwehren sind wichtige Partner im Bevölkerungsschutz in Schleswig-Holstein. Vor allem im ländlichen Raum aber stehen ihre Mitglieder vor besonderen Herausforderungen, wie längeren Anfahrtswegen oder nicht mehr zeitgemäßen Feuerwehrhäusern. Sörup beispielsweise ist ein ländlicher Zentralort und die Feuerwehr konnte übergeordnete Aufgaben im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit für weitere Ortsteilwehren nicht mehr erfüllen. Dazu zählt zum Beispiel, gemeinsam Schulungsräume und spezielle Werksausstattung zu nutzen oder kontaminierte Einsatzkleidung zu reinigen.
Das neue Gebäude entsteht derzeit gegenüber des bisherigen Standorts auf einer rund 3.300 m² großen Fläche und hat eine Fahrzeughalle, Technikräume und einen Sozialtrakt mit multifunktionalem Schulungsraum.
Die städtebauliche Einzelmaßnahme "Neubau Feuerwehrgerätehaus samt Außenanlagen" ist Bestandteil der städtebaulichen Gesamtmaßnahme "Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge" der Gemeinde Sörup, für die bislang rund 5,9 Millionen Euro Städtebauförderungsmittel inklusive des kommunalen Anteils bereitgestellt wurden. Seit diesem Jahr werden Städtebauförderungsmaßnahmen mit Bundesmitteln, Mitteln aus dem neuen Vorwegabzug Städtebauförderung des Kommunalen Finanzausgleichs und der jeweiligen Stadt oder Gemeinde umgesetzt.
Die Gemeinde Sörup wurde 2017 in das Städtebauförderungsprogramm "Kleinere Städte und Gemeinden" aufgenommen und 2020 in das Städtebauförderungsprogramm "Lebendige Zentren" überführt. Ziel des Bund- Länderprogramms ist es, kleinere Städte und Gemeinden darin zu unterstützen, ihre öffentliche Daseinsvorsorge dauerhaft, bedarfsgerecht und auf hohem Niveau für die Bevölkerung der gesamten Region für die Zukunft zu sichern und zu stärken. Die Gemeinde Sörup wurde aufgrund ihrer Funktion als ländlicher Zentralort, der der Grundversorgung eines Nahbereichs dient, in das Programm aufgenommen.
Mehr Informationen zur Städtebauförderung: schleswig-holstein.de/staedtebaufoerderung
Verantwortlich für diesen Pressetext: Tim Radtke / Jana Hämmer / Dörte Mattschull | Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Tel: 0431 988-3007 / -3337 / -2792 | pressestelle@im.landsh.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter schleswig-holstein.de/innenministerium.
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