WANKENDORF. Schleswig-Holstein kommt beim flächendeckenden Breitbandausbau voran und kann weitere Lücken schließen: Mit einem symbolischen Spatenstich wurde heute (21. September) gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden Belau, Ruhwinkel, Stolpe und Wankendorf sowie der Deutschen Glasfaser Wholesale GmbH der flächendeckende Ausbau des leistungsfähigen Glasfasernetzes in Wankendorf im Kreis Plön eingeleitet. Das Ministerium für ländliche Räume unterstützt das Projekt mit rund 4,4 Millionen Euro. Finanziert wird die Förderung aus Mitteln des Sondervermögens Breitband des Landes Schleswig-Holstein. Bewilligungsbehörde ist das Landesamt für Landwirtschaft und nachhaltige Landentwicklung (LLnL).
Längst ist eine schnelle Internetverbindung eines der Kriterien dafür, wo Unternehmen sich niederlassen und Familien ihren Wohnort suchen. Gerade in städtischen Gebieten schreitet der Ausbau von schnellem Internet rasch voran. Dort leben viele Menschen auf engem Raum, es herrscht eine hohe Nachfrage und der Breitbandausbau lohnt sich für Telekommunikationsunternehmen. Auf dem Land hingegen ist die Bevölkerungsdichte niedriger und der Ausbau finanziell nicht so rentabel. Die Landesregierung unterstützt daher die ländlichen Kommunen finanziell dort, wo kein marktgetriebener Ausbau der Breitbandnetze stattfindet. Ziel ist es, Chancengleichheit zwischen Stadt und Land zu schaffen und für lebendige ländliche Raume zu sorgen.
Seit 2015 baut die Deutsche Glasfaser die Kernbereiche und Ortslagen der Gemeinden Ruhwinkel, Stolpe und Wankendorf aus. Nun sollen die noch fehlenden 562 Haushalte in den so genannten „Außenlagen“ der Gemeinden Ruhwinkel, Stolpe, Wankendorf und Belau ebenfalls angeschlossen werden.
Insgesamt liegen die Ausgaben des Projekts bei rund 5,8 Millionen Euro. Der Landesanteil umfasst 75 Prozent der förderfähigen Kosten, weitere 25 Prozent trägt das Amt Bokhorst-Wankendorf.
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