Geht Ihnen das auch so? Beim Stöbern in Archiven oder dem Sichten von Uromas Kochbüchern und Opas Briefen hört man oft lautes Ächzen, weil die Schrift nur schwer oder gar nicht lesbar zu sein scheint. Auch in diesem Kurs werden Sie sich manches Mal die Haare raufen, aber am Ende wird der Jubel überwiegen, wenn sich die vielen Schnörkel in sinnvolle Wörter verwandeln.
In diesem Workshop lernen Sie
die Grundlagen der Schriftgeschichte (z. B. den Unterschied zwischen Sütterlin und Kurrent)
das Schreiben von Sütterlin (hierbei geht es nicht um Schönschrift, sondern das bessere Verinnerlichen der einzelnen Buchstaben)
das Lesen von authentischen Texten in deutscher Schreibschrift. Wir arbeiten uns rückwärts durch die Zeit, angefangen bei Auszügen aus Poesie-Alben der 1930er-Jahre bis zu Dokumenten des frühen 19. Jahrhunderts.
Sämtliches Kursmaterial bekommen Sie gestellt, nur einen Stift brauchen Sie – mit einem Füller schreibt es sich am besten. Wer möchte, kann auch gern eigene Dokumente mitbringen.
Termine
Die eintägigen Workshops mit Gesa Füßle, Mediävistin und Expertin für die sogenannte deutsche Schreibschrift, finden an folgenden Terminen jeweils von 10:00 bis 16:30 Uhr im Landesarchiv statt:
22. September 2025
13. Oktober 2025
17. November 2025
In der Kurszeit sind Verschnaufpausen und eine 45-minütige Mittagspause vorgesehen.
Anmeldung und Kosten
Die Teilnahmegebühr beträgt 70 Euro. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Anmeldung bei Frau Füßle unter gf@textfuss.de oder 040 73509964 gebeten.
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