Der 3. Bauabschnitt erstreckt sich auf einer Länge von rund drei Kilometern zwischen Reimersbude und Platenhörn. Er bildet den mittleren Abschnitt des geplanten dreistreifigen Ausbaus der B 5 zwischen Tönning und Husum mit Anschluss an den 4. Bauabschnitt von Platenhörn nach Husum im Norden und den 2. Bauabschnitt von Rothenspieker nach Reimersbude im Süden.
Im Planungsbereich des 3. Bauabschnittes verläuft die zukünftige Trasse weitestgehend auf der Trasse der bestehenden B 5. Die Verbreiterung der vorhandenen Trasse erfolgt durch einen zusätzlichen Fahrstreifen im Wesentlichen auf der Ostseite und im Bereich von Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen auch auf der Westseite. Eine Ausnahme bildet ein Trassenbereich von ungefähr 400 Metern Länge. Hier verschwenkt die zukünftige Trassenachse zum Erhalt von zwei anliegenden Gebäuden und unter Berücksichtigung einer auf der Westseite der B 5 erforderlichen Wegeführung für den nachgeordneten Verkehr um bis zu 13 Meter in östliche Richtung.
Neben der Verbreiterung und Erneuerung der Fahrbahn der B 5 umfasst die Baumaßnahme auch die Herstellung der Ein- und Ausfahrten für den Knotenpunkt B 5 / B 202 sowie die Herstellung parallel zur B 5 geführter Wirtschaftswege. Der Knotenpunkt Bütteleck selbst ist bereits höhenfrei umgebaut.
Als Folge des planfreien Ausbaus wird die westlich der B 5 vorhandene Tank- und Rastanlage bei Ingwershörn in Fahrtrichtung Süden neu angebunden. Für den in Fahrtrichtung Norden fahrenden Verkehr wird auf der Ostseite eine neue PWC-Anlage errichtet.
Zur Aufrechterhaltung des landwirtschaftlichen Wegenetzes sowie für die Erreichbarkeit der bebauten Grundstücke ist die Verlegung der Gemeindestraße „Dingsbülldeich“ vorgesehen. Diese quert die dann ausgebaute B 5 im Zuge eines neu hergestellten Überführungsbauwerkes. Die übrigen bisher an die B 5 angeschlossenen Wege werden zukünftig an die neu hergestellten parallel zur B 5 geführten Wirtschaftswege angebunden.
Der vorhandene Radwegtunnel einschließlich des Trogbauwerkes bei Bütteleck sowie der auf der Westseite der B 5 verlaufende Radweg werden zurückgebaut. Dem Radverkehr stehen zukünftig die beidseitig der Trasse geschaffenen Wirtschaftswegeverbindungen zur Verfügung.
Mit dem dreistreifigen Ausbau wird der angestrebten Verbesserung der Verkehrsqualität und Verkehrssicherheit durch einen einheitlichen Ausbauzustand und die Erhöhung der Reisegeschwindigkeit Rechnung getragen. Dies geschieht vor allem dadurch, dass vorhandene plangleiche Knotenpunkte entfallen bzw. durch planfreie Anschlüsse ersetzt werden. Zudem werden die vorhandenen Zufahrten zu den landwirtschaftlichen Flächen an der B 5 von der Bundesstraße auf das untergeordnete Straßennetz verlegt.
Visualisierung 1: Ansicht entlang der Bundesstraße 5 in Fahrtrichtung der Stadt Husum auf das Kreuzungsbauwerk mit der Bundesstraße 202 auf Höhe der Zufahrt auf die Bundesstraße 202.
Visualisierung 4: Ansicht entlang der Bundesstraße 5 in Fahrtrichtung Tönning auf das Überführungsbauwerk der Gemeindestraße „Dingsbülldeich“ von der Zufahrt der Tank- und Rastanlage.
Visualisierung 5: Ansicht entlang der Bundesstraße 5 in Fahrtrichtung Husum auf das Überführungsbauwerk der Gemeindestraße „Dingsbülldeich“ in Höhe der Zufahrt zum Parkplatz mit WC-Anlage.
Visualisierung 6: Südansicht auf das geplante Überführungsbauwerk der Gemeindestraße „Dingsbülldeich“, auf den neue Parkplatz mit WC-Anlage und die neu angeschlossene Tank- und Rastanlage bei Ingwershörn.
Visualisierung 7: Nordostansicht auf das geplante Überführungsbauwerk der Gemeindestraße „Dingsbülldeich“, auf den neuen Parkplatz mit WC-Anlage und die neu angeschlossene Tank- und Rastanlage bei Ingwershörn.
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