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Geodateninfrastruktur
Schleswig-Holstein

Lübeck, Ostholstein, Stormarn und Herzogtum Lauenburg

Land investiert in diesem Jahr 88 Millionen Euro in bessere Straßen, Radwege und Brücken.

Letzte Aktualisierung: 12.03.2025

Ein Mann und zwei Frauen stehen mit einer Landkarte in der Hand hinter einem Fahrrad.
Für den LBV.SH stellten (v.l.n.r.) Frank Quirmbach (Direktor), Britta Lüth (Geschäftsbereichsleiterin Neubau) sowie Anastasia Kempf (Regionaldezernatsleiterin Erhaltung in Lübeck) das Bauprogramm für Schleswig-Holsteins Südosten vor.

Mit der Bitte um Beachtung:

Die Informationen für die aktuellen Planungen 2025 sind VORBEHALTLICH des offenen Bundeshaushaltes zu sehen. Änderungen sind daher nicht auszuschließen.

KIEL/LÜBECK. Investitionsschub in mehr Mobilität: Rund 88 Millionen Euro steckt der Lan­desbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) in den kommenden Mo­naten in die Sanierung des Straßen- und Radwegenetzes im Südosten des Landes. Zwi­schen Lübeck, Lauenburg und Bad Oldesloe werden rund 55 Kilometer Straßen, über 30 Kilometer reine Radwege und 15 Bauwerke saniert oder ausgebaut.

„Konkret heißt das, dass unser Landesbetrieb in den Kreisen Stormarn, Ostholstein und dem Herzogtum Lauenburg sowie in der Stadt Lübeck insgesamt 22 Straßen sowie 21 Radwege in Schuss bringen wird“, sagte LBV.SH-Direktor Frank Quirmbach heute (12. März) in Lübeck bei der Vorstellung des Bauprogramms mit der für Neubau verantwortli­chen Ingenieurin Britta Lüth. Zugleich erinnerte Quirmbach daran, dass unabhängig davon auch die Autobahn GmbH des Bundes, die Infrastrukturgesellschaft DEGES sowie einige Kreise und Kommunen noch ihre eigenen Bauprogramme aufstellen und abarbeiten.

Zu den wichtigsten Bauprojekten zählen laut Quirmbach in diesem Jahr der Ausbau der Ortsdurchfahrt K 55 in Barkau (Kreis Ostholstein), der Umbau des Knotenpunkts an der
L 219 in Wiershop (Kreis Herzogtum Lauenburg) sowie die Ortsumgehung Geesthacht im Zuge der Bundesstraße B 5.

Quirmbach erinnerte daran, dass allein für die Sanierung von Landesstraßen in ganz Schleswig-Holstein in diesem Jahr rund 80 Millionen Euro und für separate Radwege nochmals 15 Millionen Euro veranschlagt sind. Gerade die Landesstraßen seien über Jahrzehnte kontinuierlich kaputtgespart worden, so der LBV-Chef. Er erinnerte daran, dass bei allen Sparzwängen zudem die Aufarbeitung des Sanierungsstaus im Landesstraßen­netz noch nicht abgeschlossen sei. „Die zahlreichen Schlaglochpisten zeigen uns doch, dass unser Engagement hier keinesfalls nachlassen darf, die Straßen in Schuss zu hal­ten", so Quirmbach.

In dem 88-Millionen-Euro-Paket für Stormarn, Ostholstein, Lübeck und das Herzogtum sind insgesamt 19 Landesstraßen-Projekte sowie 15 Bauwerke enthalten. Der Rest entfällt auf 16 Bundes- und 11 Kreisstraßen, für die der LBV.SH in weiten Teilen ebenfalls zustän­dig ist.

Nach den Worten des LBV.SH-Direktors ist der Erhalt der Infrastruktur für zigtausende von Pendlerinnen und Pendlern und die Wirtschaft samt Tourismusbranche existenziell: „Wir gehen deshalb davon aus, dass wir auch im Rahmen des geplanten Sondervermögens der künftigen Bundesregierung unsere Sanierungs-Anstrengungen nochmals verstärken können“, so Quirmbach. Er warnte davor, dabei Straßen-, Rad- und Schienenverkehr ge­geneinander auszuspielen: „Wir brauchen alle Möglichkeiten, denn auch Schulbusse, Krankenwagen, der Pflegedienst oder die Feuerwehr und letztlich auch Bikes und E-Bikes brauchen sichere Verkehrswege.“

Die einzelnen Baumaßnahmen/Projekte finden sich in der Übersichtskarte unter: Bauprogramm des LBV.SH

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