Am Donnerstag, den 10.11.2022, kamen rund 200 Personen aus Politik, Wirtschaft, Kammern und Schule zur Feierstunde der drei Flensburger regionalen Berufsbildungszentren RBZ . Flensburg "150 Jahre Berufliche Schulen".
Letzte Aktualisierung: 11.11.2022
Die berufliche Bildung in der Region Flensburg geht auf eine lange Tradition zurück. Im Jahre 1872 wurde hier die erste Gewerbeschule gegründet. Heute besuchen etwa 6000 Schülerinnen und Schüler die drei regionalen Berufsbildungszentren: Hannah-Arendt-Schule, Eckener Schule und HLA – Die Flensburger Wirtschaftsschule. Die Auszubildenden werden hier von rund 370 Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrern unterrichtet. Die einzelnen RBZ haben sich dabei auf die unterschiedlichen Bereiche der kaufmännischen und wirtschaftlichen Berufe, Technik und Gestaltung sowie Gesundheit und Soziales spezialisiert.
Karin Prien, Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, betonte den hohen Wert der beruflichen Bildung. „Sie sorgt nicht nur für Innovationen und wirtschaftliche Weiterentwicklung, sondern auch für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.“
Dr. Arno Broux, Leiter des Landesseminars Beurfliche Bildung, hielt mit Jörn Krüger, Direktor des Schleswig-Holsteinischen Instituts für Berufliche Bildung (SHIBB ), die Festrede. Broux übernahm den Part des Rückblickes auf die vergangenen 150 Jahre und die bedeutensten Meilensteine der Beurflichen Bildung. Sein Fazit: „Die vergangenen 150 Jahre haben gezeigt, dass man allgemeine und berufliche Bildung nicht als Gegensätze, sondern als sich ergänzende Bestandteile denken muss.“
Jörn Krüger ging auf die aktuellen Herausforderungen und die Gründung des SHIBB ein : „Die letzten 150 Jahre Berufliche Bildung waren sehr abwechslungsreich. Aufgrund der identifizierten Herausforderungen für die Berufliche Bildung ist nicht zu erwarten, dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird. “
In anschließenden Gesprächen wurde diskutiert, wie die berufliche Bildung attraktiver gestaltet werden kann, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Vermittlung von Zukunftskompetenzen sowie mehr Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung waren hierbei nur einige Punkte.
Ministerin Prien dankte für das große Engagement der RBZ und blickt zuversichtlich auf die nächsten 150 Jahre berufliche Bildung in Flensburg.
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