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"Team Flying Bird" aus Husum gewinnt die StartUP-Challenge SH



Letzte Aktualisierung: 27.02.2023

Kiel. Am Freitag, den 24.02.2023 fand an der Fachhochschule (FH) Kiel das Finale der StartUp Challenge SH statt. 16 Teams aus dem ganzen Land hatten sich in Regionalentscheiden hierfür qualifiziert und stellten ihre Idee einer Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik vor.

Jörn Krüger, Direktor des Schleswig-Holsteinischen Instituts für Berufliche Bildung (SHIBB ) und Teil des Jurorenteams gratulierte den Schülerinnen und Schülern: “Sie haben sich mit großartigen Ideen und viel Fleiß in diesem Wettbewerb engagiert und haben tolle Wettbewerbsergebnisse erzielt.“ Es sei wirklich schwer gewesen, eine Auswahl zu treffen. „Für das kommende Jahr wünsche ich mir, dass sich noch mehr Schulen an diesem motivierenden Wettbewerb beteiligen.“, so Krüger.

Team Flying Bird - Gewinner der StartUp-Challenge 2023
Die Siegerehrung von Team Flying Bird (v.l.n.r.): Prof. Dr. Kay Poggensee (FH Kiel), Merrit Koopmann, Sinje Matthiesen, Norvin Carstensen, Luk Albertsen und Frau Janina Clausen (V&R Banken).

Das Team „Flying Bird“ von der Beruflichen Schule Nordfriesland in Husum mit Sinne Matthiesen, Luk Albertsen, Norvin Carstensen und Merrit Koopmann hat den ersten Platz gewonnen. Ihre Idee: „Wenn Landwirte ihre Flächen bearbeiten wollen, auf denen im Rahmen der Genehmigung der Anlagen Großvögel gesichtet wurden, müssen sie dies den Betreibern der Anlagen melden. Die Betreiber müssen die Anlagen abschalten, damit die Vögel geschützt werden“, erklärt Merrit Koopmann. Das erfolge bisher per E-Mail, Fax oder Telefon und sei sehr umständlich. „Wir haben eine App erstellt, mit der das direkter und einfacher wird.“, so Koopmann. Das Team Flying Bird ist schon in Verhandlungen mit einer Firma, um die App in die Realität umzusetzen. Mit dem Preisgeld von 3.000 Euro als Erstplatzierte haben sie schon eine gute Grundlage. Ob das zweitplatzierte Team sTray vom BBZ Schleswig (2.000 Euro Preisgeld) eines Tages sein kippsicheres Serviertablett produzieren kann oder das digitale Eintrittsticket von Team SitIn (BBZ ) Dithmarschen, 3. Platz und 1.000 Euro Preisgeld) künftig den Zugang zu Clubs erleichtert, ist hingegen noch ungewiss.

Die Bandbreite der Ideen der Teilnehmenden war groß. Mit in Dachpfannen integrierten Solarmodulen, mit Dämmstoffen aus Brennnesseln, Heizkosten und CO2 einsparen oder mit einer App labilen Menschen helfen, ihren Alltag zu strukturieren, waren nur einige Beispiele. „Einen solchen Wettbewerb hätte ich mir für meine Schulzeit auch gewünscht“, gestand Julia Carstens, Staatssekretärin aus dem Wirtschaftsministerium, in ihrem Grußwort. „Wenn ich mir Ihre Ideen so anschaue, fällt mir auf, dass Sie ganz viele aktuelle Probleme und Fragestellungen aufgreifen“, so Carstens.

Ihren Ursprung hat die StartUp Challenge SH am Regionalen Berufsbildungszentrum Steinburg (RBZ ) in Itzehoe. Seit zehn Jahren ist es Teil der Entrepreneurial Education. Seit dem Schuljahr 21/22 ist das Projekt an der Fachhochschule Kiel angesiedelt und hat den Teilnahmekreis erweitert. Das Konzept der StartUp Challenge funktioniert also. Regionale Gründungszentren, Schulen und die Fachhochschule Kiel arbeiten Hand in Hand. In diesem Schuljahr haben bereits zehn Berufsbildende Schulen bzw. Berufsbildungszentren und damit 543 junge Frauen und Männer am Wettbewerb teilgenommen. Bernd Krohn ist der Vater der StartUp-Challenge SH, unterrichtet am Regionalen Berufsbildungszentrum des Kreises Steinburg und ist als Landeskoordinator für die Kontakte zu den Schulen verantwortlich. „Ich bin sehr beeindruckt, mit welcher Freude und Motivation alle an der Startup-Challenge beteiligten Personen am Wettbewerb mitmachen und finde es bemerkenswert, wie vertrauensvoll die regionale Zusammenarbeit zwischen Schule, Wirtschaft und Gründerzentren funktioniert“, so Krohn.

Weitere Informationen finden sie hier: StartUp Challenge-SH

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