Navigation und Service

Geodateninfrastruktur
Schleswig-Holstein

Regionale Ausbildungsförderung - Bildungsministerin übergibt Fördergeld-Bescheide über insgesamt 3.161.000 Euro

Letzte Aktualisierung: 25.03.2024

Neumünster. Unterstützung in der Ausbildung für Auszubildende, die abbrechen wollen, weil Probleme, Krisen oder Konflikte ihre Ausbildung belasten bzw. die ihren Ausbildungsvertrag bereits vorzeitig gelöst haben. Dafür gibt es seit 29 Jahren die Regionale Ausbildungsbetreuung in Schleswig-Holstein. "Wir können es uns nicht leisten, Jugendliche, die den Weg bereits in die Ausbildung gefunden haben, zu verlieren!", stellte Ministerin Karin Prien fest. Daher stellt das Land für die neue Förderperiode von 2024 bis 2026 über das Schleswig-Holsteinische Institut für Berufliche Bildung (SHIBB) und den Europäischen Sozialfond (ESF) insgesamt 3,161 Millionen Euro Fördermittel bereit.

Die Förderbescheide übergab am 25. März 2024 Karin Prien in Neumünster in den Räumen der Firma DACHSER an die neun Beratungsregionen und ihre Träger. „Neben der Botschaft, dass es Hilfen für individuelle Notlagen während der Ausbildung gibt, sendet die Regionale Ausbildungsbetreuung vor allem ein wichtiges Signal: Wir kümmern uns um die zukünftigen Fachkräfte, das Thema genießt höchste Priorität. Wir wollen niemanden verlieren!“, so Prien bei der Übergabe.

Gruppenfoto aller Beteiligten mit der Personalabteilung, den Ausbilder und den Azubis der Firma DACHSER
Gruppenfoto aller Beteiligten mit Frau Fingerhut (Leitung HR Managment DACHSER), Herr Gebel (Ausbildungsbeauftragter DACHSER) und den Auszubildenden Ilzam Pradita und Angga Saputra.

Insgesamt werden 12,5 Vollzeitberatungsstellen, aufgeteilt auf die neun Beratungsregionen, finanziert. Die Regionen teilen sich auf in:

  • Stormarn / Herzogtum Lauenburg (Perspektive Bildung gGmbH in Kooperation mit Kreishandwerkerschaft Stormarn)
  • Lübeck (Wirtschaftsakademie (WAK))
  • Pinneberg / Steinburg (BiBeKu GmbH)
  • Kiel (Landeshauptstadt Kiel)
  • Neumünster / Segeberg (isfa ggmbh)
  • Ostholstein / Plön (JobB GmbH)
  • Rendsburg-Eckernförde (UTS e.V.)
  • Nordfriesland / Dithmarschen (Kreishandwerkerschaft Nordfriesland)
  • Flensburg / Schleswig-Flensburg (Kreishandwerkerschaft Schleswig)

Die „Regionale Ausbildungsberatung“ bietet Abbruchpräventionsberatung und Konfliktmanagement bei Auszubildenden, deren Ausbildung vom Abbruch bedroht ist bzw. die die Ausbildung bereits abgebrochen haben, an.

Hierzu werden auch die Unternehmen, wie z.B. die Firma DACHSER, eingebunden. Angeboten wird Beratung, eine Betreuung bei Wechsel in einen anderen Betrieb oder bei Bedarf in eine andere Ausbildung, Schule oder sonstige Abschlussperspektive. Die Ausbildungsbetreuerinnen und -betreuer sind mit Betrieben, Kammern, Schulen, der Agentur für Arbeit, Jobcentern, Beratungsstellen, Trägern der beruflichen Bildung und vielen mehr eng vernetzt und binden Fachdienste (Drogen-, Suchtberatung, Gesundheitsamt, Schuldnerberatung, Psychologische Beratung u. a.) in den eigenen Betreuungsprozess mit ein. Die Beratungsbedarfe der Teilnehmenden reichen von Konfliktschlichtung mit dem Betrieb über Begleitung zu Beratungsstellen bei sozialen Problemlagen bis zur Begleitung bei psychischen Problemen.

Jährlich werden landesweit ca. 1.200 bis 1.600 Jugendliche beraten. Über die Hälfte bleiben darauf in ihrem Betrieb, fast ein Viertel wechselt den Betrieb, bleibt aber in der Ausbildung. Ein Viertel löst das Ausbildungsverhältnis vorzeitig und wird soweit möglich in eine passende Anschlussperspektive vermittelt. Auffällig ist in der Beratungsarbeit die steigende Zahl der Beratungssuchenden mit psychischen Problemlagen. Im Jahr 2023 waren 16 % der Teilnehmenden Geflüchtete. Pro Person sind im Durschnitt sechs Beratungsgespräche erforderlich.

1. Thomas Pries, Molly Holst, Ilona Schiebel, Dirk Heines, Birgit Walter, Michael Lehmann, Sibylle Hampel, Katharina Reimer, Anja Voß, Dirk Steme, Benjamin Thöming, Chiara Kligge, Reinhard Sager (v.l.n.r.)
Olaf Stemme und Benjamin Thöming, Kreishandwerkerschaft Nordfriesland erhalten den Förderbescheid von Karin Prien
Molly Holst und Thomas Pries von der isfa ggmbh erhalten den Förderbescheid von Karin Prien
Dirk Heines und Ilona Schiebel von der Landeshauptstadt Kiel erhalten von Karin Prien den Förderbscheid
Reinhard Arens (Geschäftsführer) und Sibylle Hampel von Perspektive Bildung erhalten den Förderbscheid von Karin Prien
Frau Hampel, Herr Arens, Jörn Mueller (Einrichtungsleiter) und Chiara Kligge von der Kreishandwerkerschaft Stormarn erhalten den Förderbescheid von Karin Prien
Michael Lehmann und Wyonne Ulrich (Geschäftsführerin) vom UTS e.V. erhalten den Förderbescheid von Karin Prien
Reinhard Sager von der Kreishandwerkerschaft Schleswig erhält den Förderbescheid von Karin Prien
Dario Frehse (Bereichsleiter) und Heike Joecks-Bock (Geschäftsleiterin) der WAK Schleswig-Holstein erhalten den Förderbscheid von Karin Prien
Karin Prien übergibt Anja Voß von BiBeKu den Förderbescheid
Birgit Walter und Katharina Reime mit Frau Joecks-Bock von der JobB GmbH, ein Unternehmen der WAK, erhalten den Förderbescheid von Karin Prien
Gruppenfoto aller Beteiligten Bereichsleiter der Regionalen Ausbildungsförderung mit Bildungsministerin Karin Prien, dem SHIBB (Nils Walbrodt), IB.SH (Marion Haar) und dem Stantortleiter der Firma DACHSER (Jan-Ferdinand Lühmann), in deren Rämlichkeiten die Übergabe stattfand ,
Gruppenfoto aller Beteiligten mit Frau Fingerhut (Leitung HR Managment DACHSER), Herr Gebel (Ausbildungsbeauftragter DACHSER) und den Auszubildenden Ilzam Pradita und Angga Saputra.
Ilzam Pradita (Azubi), Jan-Ferdinand Lühmann, Bildungsministerin Karin Prien, Stephanie Fingerhut, Angga Saputra (Azubi), René Gebel (v.l.n.r.)

Ergänzende Informationen

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Geodateninfrastruktur Schleswig-Holstein