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Speicherinitiative Schleswig-Holstein: Schleswig-Holstein wird massiv Batteriespeicherkapazitäten ausbauen müssen

Energiewendestaatssekretär Knuth: „Mit unserer Speicherinitiative sollen die Rahmenbedingunge für Investitionen in Schleswig-Holstein so koordiniert werden, dass sie der Energiewende dienen“

Letzte Aktualisierung: 17.04.2024

Kiel. Schleswig-Holstein hat ehrgeizige Ziele: Bis 2040 soll es das erste klimaneutrale Industrieland werden. Um dieses von der Landesregierung formulierte Ziel zu erreichen, ist der Ausbau von Energie- und Stromspeichern von großer Bedeutung. Aus diesem Grund starten das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Schleswig-Holstein (MEKUN) und die gemeinnützige Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH) am 17. April erneut die „Speicherinitiative Schleswig-Holstein“ mit einer Veranstaltung zum Thema Großbatteriespeicher. 

Parallel zur Umstellung auf Erneuerbare Energien aus Wind und Sonne braucht es für die Klimaneutralität vielseitige Energiespeicher, die den nächsten Schritt von der Energiewende hin zur vollständigen Systemwende ermöglichen.

Dazu sagt Energiewende-Staatssekretär Joschka Knuth: „Bisher gibt es schon vier Großbatteriespeicher in Schleswig-Holstein, weitere Anlagen sind in Planung und haben teilweise bereits einen Antrag auf Netzanschluss gestellt. Wir werden in den nächsten Jahren einen massiven Anstieg der Batteriespeicherkapazitäten in Schleswig-Holstein erleben. Mit unserer Speicherinitiative sollen die Rahmenbedingungen für Investitionen in Schleswig-Holstein so koordiniert werden, dass sie der Energiewende dienen. Damit sollen auch offene Fragen zur Netz- und Systemdienlichkeit und der Suche nach geeigneten Standorten gemeinsam mit den Akteuren beantwortet werden.“

EKSH-Geschäftsführer Prof. Dr. Frank Osterwald ergänzt: „Mit der Speicherinitiative Schleswig-Holstein bringt die EKSH Köpfe zusammen, die gemeinsam Projekte initiieren, planen und realisieren. Dabei kann das Land enorm davon profitieren, dass die Pioniere ihre Erfahrung, die sie mit dem Betrieb von Batteriespeichern gesammelt haben, teilen. Die Energiewende und ihre Teilprojekte sind eine Gemeinschaftsaufgabe für Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Wie schon mit der PowerNet, zielt die EKSH darauf ab, die Akteure im Land zu vernetzen und somit die Energiewende kraftvoll voranzubringen.“

Rahmendaten der Veranstaltung: Speicherinitiative Schleswig-Holstein

Thema: Großbatteriespeicher

Wann: Mittwoch, 17. April 2024, 14-18 Uhr

Wo: Versorgungsbetrieben Bordesholm GmbH, Bahnhofstraße 13, 24582 Bordesholm

Programmübersicht: https://www.eksh.org/veranstaltungsanmeldung-speicherinitiative-schleswig-holstein

Journalisten sind kurzfristig herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich bei Frau Sandra Laffrenzen (laffrenzen@eksh.org | 0151 613 432 69) an.

Zu Beginn der Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, an einer Besichtigung des Bordesholmer Stromspeichers teilzunehmen. Frank Günther, Geschäftsführer der Versorgungsbetriebe, wird über die Erfahrungen in der Betriebsführung und der Vermarktung berichten. Anschließend moderiert Energie-Staatssekretär Joschka Knuth die Veranstaltung, in der relevante Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammenkommen, um Wissen zu teilen, Regulierungsbedarfe zu identifizieren und neue Speicherprojekte voranzubringen. Die Veranstaltungsreihe „Speicherinitiative SH“ dient dem Erfahrungs- und Wissensaustausch von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft untereinander.

Kurzporträt EKSH: Die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH) fördert Wissenschaft und Forschung in Energie und Umweltschutz und Bildungsprojekte in diesem Bereich. Das gemeinnützige Unternehmen stellt jährlich rund zwei Millionen Euro für pilothafte Vorhaben und Programme bereit. Arbeitsschwerpunkte sind derzeit die langfristige Strategiearbeit im Bereich Wandel des Energiesystems, nachhaltige Mobilität, Erneuerbare Energien, Sektorenkopplung, Energieeffizienz, CO2-Reduktion beim Bauen und Heizen, klimafreundliche Landwirtschaft, Energie- und Klimabildung sowie der Einsatz von Wasserstoff bei der Energiewende. www.eksh.org

Gesellschafter der EKSH sind eine GbR aus den Hochschulen des Landes, die HanseWerk AG und das Land Schleswig-Holstein. Die EKSH wurde am 1. November 2011 gegründet.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Carolin Wahnbaeck, Jonas Hippel, Martina Gremler | Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@mekun.landsh.de | Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.mekun.schleswig-holstein.de

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