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Schleswig-Holstein

Bessere Straßen und Radwege 2025

Es war wieder soweit: Gemeinsam mit dem LBV.SH stellte das Verkehrsministerium in den letzten Wochen die Bauprogramme für Straßen, Radwege und Brücken in den Kreisen vor.

Letzte Aktualisierung: 20.03.2025

Vier Personen halten gemeinsam eine große Landkarte
Britta Lüth, LBV.SH-Direktor Frank Quirmbach, Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen und Christoph Köster mit den Plänen für 2025 (v.l.n.r.).

Die ersten Baken stehen, Baustellen sind eingerichtet, die ersten Sanierungen von Straßen, Radwegen oder Brücken im echten Norden laufen schon. Was in welchem Kreis für 2025 geplant ist, stellte Verkehrsminister Madsen in mehreren Terminen gemeinsam mit Frank Quirmbach, Direktor des Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV.SH), und dessen Fachleuten vor. 

Der LBV.SH informiert auf einer interaktiven Karte über die geplanten Baumaßnahmen.

Großer Zuständigkeitsbereich

Der LBV.SH verwaltet über 7.500 km Straßen. Knapp die Hälfte davon sind Landesstraßen, rund 2.600 km Kreisstraßen und etwa 1.400 km Bundesstraßen. Hinzu kommt ein ausgedehntes Radwegenetz. Allein für die Sanierung von Landesstraßen in ganz Schleswig-Holstein sind in diesem Jahr rund 80 Millionen Euro veranschlagt und für separate Radwege nochmals 15 Millionen Euro. Dazu addieren sich Finanzmittel für Kreis- und Bundesstraßen. "Wir dürfen alte Fehler nicht wiederholen und die Infrastruktur noch weiter verfallen lassen", mahnte Madsen.

Rendsburg-Eckernförde, Plön und Segeberg

In den Kreisen Rendsburg-Eckernförde, Plön und Segeberg plant das Land Investitionen von gut 33 Millionen Euro. "Unser Landesbetrieb wird hier insgesamt 23 Straßen sowie 17 Radwege in Schuss bringen", sagte der Minister. Herausragende Bauprojekte seien die Sanierung der B 206 in Bad Segeberg, die B202-Fahrbahnerneuerung Ortsdurchfahrt Hohn bis Fockbek sowie die Radwegsanierung an der L 328 zwischen Brammer und B 77 Ochsenweg.

Stormarn, Ostholstein, Herzogtum Lauenburg, Stadt Lübeck

Rund 88 Millionen Euro fließen in diesem Jahr im Südosten des Landes in die Sanierung des Straßen- und Radwegenetzes. Hier zählen zu den wichtigsten Bauprojekten der Ausbau der Ortsdurchfahrt K 55 in Barkau (Kreis Ostholstein), der Umbau des Knotenpunkts an der L 219 in Wiershop (Kreis Herzogtum Lauenburg) sowie die Ortsumgehung Geesthacht im Zuge der Bundesstraße B 5.

Nordfriesland und Schleswig-Flensburg

Im Norden des Landes investiert der LBV.SH in diesem Jahr rund 85 Millionen Euro. Auch wenn vorrangig die Deutsche Bahn für den Ersatzneubau der Schleibrücke Lindaunis zuständig ist, ist er dennoch einer der wichtigsten Parts im LBV-Bauprogramm. Andere wichtige Projekte sind der dreistreifige Ausbau der B 5 an der Westküste, die B200-Fahrbahnerneuerung in Flensburg zwischen Rude und Duburg, die Radweg-Erneuerung zwischen Flensburg und Glücksburg sowie die Sanierung der L 214 in Wyk auf Föhr vom Hafen bis Nieblum.

Dithmarschen, Pinneberg und Steinburg

In den drei Kreisen im Südwesten Schleswig-Holsteins sind Investitionen von gut 26 Millionen Euro geplant. Wichtige Vorhaben sind hier unter anderem die Fahrbahnerneuerung der L 136 von Wewelsfleth bis Beidenfleth, die Radwegerneuerung  L 138 zwischen Gudendorf und St. Michaelisdonn, die oberflächliche Erneuerung der Landesstraße 116 an der Grube Saturn in Lägerdorf sowie die Fahrbahnerneuerung der Ortsdurchfahrt in Appen.

Straßen und Wege für alle

Laut Madsen sei der Erhalt der Infrastruktur gerade in einem Flächenland ein existenzieller Beitrag der Daseinsvorsorge. Mit Blick auf die Mobilitätswende helfe es nicht, Straßen-, Rad- und Schienenverkehr gegeneinander auszuspielen: "Wir brauchen alle Möglichkeiten. Zumal ja auch Schulbusse, E-Bikes, Krankenwagen, der Pflegedienst oder die Feuerwehr sichere Verkehrswege benötigen."

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