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Gesundheitsministerium informiert zur Situation in den Krankenhäusern / Grippesaison – Lage weiterhin angespannt

Letzte Aktualisierung: 15.03.2018

KIEL. Wie mitgeteilt hatte das Gesundheitsministerium vor dem Hintergrund der hohen Anzahl der Grippe-Erkrankten in Schleswig-Holstein koordinierende Maßnahmen zur Unterstützung der Krankenhäuser eingeleitet. Heute (15.3.) startete eine gemeinsame Lagebesprechung mit den Kliniken im Land, die u.a. der besseren Koordinierung von Patientinnen und Patienten im Hinblick auf vorhandene Kapazitäten dient.

Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg: "Die Lage ist weiterhin angespannt. Klinikleitungen, Rettungsdienst und insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken setzen sich mit großem Engagement für eine bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten ein. Dafür gilt ihnen meine hohe Anerkennung und Dank. Ich bitte zugleich bei Patientinnen und Patienten um Verständnis, wenn geplante Operationen verschoben werden. Die Akutversorgung hat im Moment Vorrang".

Im Rahmen der Lagebesprechung tauschten sich die 16 Klinikleitungen der Haupt- und Schwerpunktversorger (zum Teil mit mehreren Krankenhausstandorten) aus. Insgesamt besteht landesweit weiterhin eine sehr hohe Auslastung, wenngleich einige Kliniken eine leichte Entspannung feststellen. Ein hoher Krankenstand beim medizinischen Personal kommt für viele Kliniken hinzu. Zu den eingeleiteten Maßnahmen gehören daher:

  • Verschiebung geplanter Operationen
  • Verstärkter direkter bilateraler Austausch zwischen den Kliniken, ob und inwieweit Weiterverlegungen erforderlich sind
  • die sieben Rettungsleitstellen des Landes melden, dass es bei den Kapazitäten für den Rettungsdienst derzeit keine Probleme gibt; allerdings kann es bei Krankentransporten zu längeren Wartezeiten kommen
  • mittelfristig sollen die Intensivkapazitäten an den Kliniken weiter ausgebaut werden
  • mittelfristig sollen die Maßnahmen an Kliniken gegen hohe Krankenstände intensiviert werden (wie z.B. eine höhere Grippe-Impfquote)

Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg betont: "Die Impfempfehlung der ständigen Impfkommission auch für medizinisches Personal wird offenbar noch zu wenig beachtet. Es gilt, auch für kommende Geschehen Impflücken zu schließen."

Informationen zum Thema Impfen
www.schleswig-holstein.de/impfen

Regelmäßig aktualisierte Meldezahlen zu Influenza oder anderen meldepflichtige Erkrankungen:
http://www.infmed.uni-kiel.de/de/epidemiologie/flush

Verantwortlich für diesen Pressetext: Christian Kohl | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de

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