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Familienminister Dr. Heiner Garg: Bertelsmann-Studie bestätigt Kitareform der Landesregierung – Qualität steigern, Eltern entlasten

Letzte Aktualisierung: 28.05.2018

KIEL. Zur heute (28.5.) veröffentlichten Studie „ElternZOOM“ der Bertelsmann Stiftung zum Thema Kita-Kosten betont Familienminister Dr. Heiner Garg: "Die Studienergebnisse bestätigen voll den eingeschlagenen Weg dieser Landesregierung bei der Kitareform. Mein Ziel heißt: Elternbeiträge runter, Kita-Qualität rauf! Das sind zwei wichtige Kernpunkte der gemeinsam mit den Partnern eingeleiteten Reform in Schleswig-Holstein. Wir wollen die Elternbeiträge deckeln und so Eltern spürbar entlasten. Zugleich stärken wir die Qualität deutlich und zwar bereits in diesem Jahr. Für den Kita-Bereich stellen wir rund eine halbe Milliarde Euro an zusätzlichen Mitteln bis zum Jahr 2022 bereit. Konkrete Verbesserungen für Familien, Kitas und Kommunen sind mein Ziel und ein Schwerpunkt der Landesregierung".


Zudem gebe die Studie Rückenwind für Schleswig-Holsteins Anstrengungen gegenüber dem Bund für mehr Engagement im Kita-Bereich. Minister Garg hatte dazu einen Antrag auf der Jugend- und Familienministerkonferenz eingebracht, der eine deutliche Zustimmung der Länder fand. "Wenn der Bund es ernst meint mit Verbesserungen in den Kitas und mit Elternentlastung, muss er dies auch entsprechend finanziell hinterlegen!", so Garg. Die Bertelsmann Stiftung kritisiert im Hinblick auf die geplante Kita-Finanzierung des Bundes ein „Auseinanderklaffen zwischen Anspruch und Wirklichkeit“.

Die Stiftung hatte im Rahmen des jährlichen Ländermonitors eine Studie zur finanziellen Belastung von Eltern durch Kita-Beiträge und zur Beitragsfreiheit veröffentlicht (ElternZOOM, eine repräsentativ angelegte Befragung von Kita-Eltern, die von infratest dimap im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführt wurde). Hierzu wurden bundesweit 10.491 Eltern befragt, deren Kinder in Kindertageeinrichtungen betreut werden. Von den befragten Eltern kamen 615 aus Schleswig-Holstein. Laut Umfrage-Ergebnis wenden Eltern in Schleswig-Holstein durchschnittlich 9 % ihres Einkommens für den Kita-Besuch ihrer Kinder auf. Dies ist im bundesweiten Vergleich der höchste Wert. Zugleich ist laut Studie den Eltern die Qualität in den Kindertageseinrichtungen wichtiger als eine vollkommene Beitragsfreiheit. Dies gelte auch für die Mehrheit der Eltern in Schleswig-Holstein, so das Ergebnis.

Damit trifft die in Schleswig-Holstein eingeleitete Reform die ermittelten Bedürfnisse: Neben einer Entlastung von Eltern durch eine Deckelung der Beiträge und der Entlastung der Kommunen steht die weitere Verbesserung der Qualität in den Einrichtungen im Fokus der hier eingeleiteten Kitareform. Einhergehend soll diese mit einer deutlichen Vereinfachung des Finanzierungssystems. Die rund 500 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln werden bereits ab diesem Jahr gezahlt. Die Finanz-Reform soll 2020 umgesetzt werden.

Hintergründe zur Reform, siehe Landtagsbericht unter: Kindertagesstätten - Bildung für die Kleinsten

Verantwortlich für diesen Pressetext: Christian Kohl | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de

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