Schleswig-Holstein fördert mit 4,9 Mio. Euro Sprachkurse für Geflüchtete. Sozialstaatssekretärin Silke Schiller-Tobies hat entsprechende Förderbescheide an den Landesverband der Volkshochschulen überreicht.
Sprache als Schlüssel zur Integration
„Sprache ist die Grundlage für gelingende Integration. Deshalb fördern wir auch in diesem Jahr weiterhin ergänzend zu den Integrationskursen des Bundes unsere landeseigenen Sprachkurse in erheblichem Umfang“, sagte Schiller-Tobies im Rahmen der Bescheidübergabe.
Verantwortung des Bundes
„Es bleibt nach wie vor Aufgabe des Bundes, flächendeckend ausreichend Integrationskurse zur Verfügung zu stellen. Trotz der Fortschritte in diesem Bereich gibt es leider nicht überall zeitnah verfügbare Kursplätze und viele Menschen müssen teilweise zu lange auf einen solchen warten. Unserem Anspruch entsprechend, für die zu uns kommenden Menschen ein lückenloses Angebot im Land vorzuhalten, ist die ergänzende Landesförderung nach wie vor notwendig. Die neue Bundesregierung muss die Integrationskurse jedoch weiter konsequent ausbauen und darf die Bedeutung der Integrationspolitik insgesamt keinesfalls vernachlässigen.“
Was ist mit den 4,9 Mio. Euro geplant?
Durchführung von 87 Kursen in den Kommunen sowie 220 Kompaktkursen in den Landesunterkünften für Geflüchtete.
Erstmals anteilige Bereitstellung von Mitteln für Personalstellen in 2026 und 2027 für mehr Planungssicherheit
Unterstützung von ca. 68 bundesfinanzierten Erstorientierungskursen (EOK) mit Maßnahmen wie einer kursbegleitenden Kinderbeaufsichtigung, der Übernahme von Fahrtkosten der Teilnehmenden oder auch Prüfungskosten
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