Sozialministerin Aminata Touré fordert mehr Unterstützung für die rund sechs Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland, die Angehörige pflegen, und bewirbt bestehende Angebote sowie das neue Bundesprojekt "Pausentaste".
Rund sechs Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland übernehmen regelmäßig die Pflege von Angehörigen. Sozialministerin Aminata Touré hat vor diesem Hintergrund im schleswig-holsteinischen Landtag für die bestehenden Unterstützungsangebote des Landes geworben und zugleich den Bund aufgefordert, den jungen pflegenden Angehörigen stärker unter die Arme zu greifen.
Wichtige Unterstützung
Touré betonte, dass viele Jugendliche schon früh lernen, Verantwortung zu übernehmen. Sie forderte verbesserte Angebote, um diese Jugendlichen besser zu erreichen. Dazu zählt das Pflege-Nottelefon, das kostenlose und anonyme Beratung bietet.
Projekte und Initiativen
Verschiedene Initiativen, wie Young Carers und Young Helping Hands leisten wertvolle Hilfe in Schleswig-Holstein. Der Verein wir pflegen! fördert zudem Veranstaltungen speziell für junge Pflegekräfte.
Bundesprojekt "Pausentaste"
Das neue Bundesprojekt "Pausentaste" unterstützt Lehrkräfte mit Schulmaterialien und bietet hilfreiche Tipps für akute Situationen.
Fokussierung auf Bedarfsplanung
Touré setzt sich für eine Überarbeitung der Bedarfsplanung ein, um Angebote wie Tagespflege und mobile Pflegedienste besser auf die Bedürfnisse junger pflegender Angehöriger abzustimmen. Sie fordert zudem verbesserte Online-Informationsangebote, um die Betroffenen direkt zu erreichen.
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