Neben körperlicher oder seelischer Gewalt gibt es die sogenannte strukturelle Gewalt. Sie findet in gesellschaftlichen oder staatlichen Strukturen statt. Grundlagen sind ungleiche Machtverhältnisse und Benachteiligungen. Dazu zählen beispielsweise Altersdiskriminierung, Rassismus oder Sexismus. Die Vorstellung geht zurück auf den norwegischen Friedensforscher Johan Galtung, der 1971 die Theorie entwickelte.
Rechtliche Grundlagen
Die Istanbul-Konvention von 2018 bezeichnet die strukturelle Gewalt als eine der Ursachen für Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Schleswig-Holstein setzt die Istanbul-Konvention ("Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt") unter anderem mit dem Projekt "SCHIFF" um.
Förderung
Die Förderung des Projektes beläuft sich derzeit auf 117.000 Euro im Jahr. Projektträger ist der Landesverband Frauenberatung Schleswig-Holstein.
Kontakt
Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung
Adolf-Westphal-Str. 4, 24143 Kiel
Saskia Pagell, IV GS
Stabsstelle "Gleichstellung von Frauen und Männern, Schutz von Frauen vor Gewalt"
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