Öffentliche Stellenausschreibung
Für Beschäftigte des Landes Schleswig-Holstein und externe Bewerbe-rinnen und Bewerber
In der Justizvollzugsanstalt Kiel ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (m/w/d) für den Bereich der zahnmedizinischen Versorgung der Justizvollzugsanstalten Kiel und Neumünster
auf Dauer in Teilzeit (50 %) zu besetzen.
Die JVA Kiel verfügt über ca. 262 Haftplätze und ist für den Regelvollzug von Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren sowie den Erstvollzug von Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr zuständig. Darüber hinaus ist die JVA Kiel zuständig für die Vollstreckung von Ersatzfreiheitsstrafen aus den Landgerichtsbezirken Flensburg, Itzehoe und Kiel. Rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Vollzugs- und Verwaltungsbereichen der JVA tätig und wirken auf das Ziel hin, die Gefangenen zu befähigen, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen. Gleichzeitig schützen Sie die Allgemeinheit durch die sichere Unterbringung der Gefangenen.
Ihre Aufgaben
- Vor- und Nachbereitung der Zimmer und der Behandlung
- Behandlungsassistenz
- Patientenbetreuung vor, während und nach Abschluss der Behandlung
- Durchführung der erforderlichen Hygienemaßnahmen
- unterstützende Beratung für Prophylaxe und Zahnersatz
- Anfertigung von digitalen Röntgenaufnahmen
- Dokumentation der Behandlung
- Erstellen von Heil- und Kostenplänen, Abrechnung mit Dentallaboren
- Büroorganisation und Optimierung von Arbeitsabläufen
- Qualitätsmanagement
- Durchführung von Zahnreinigung und Anfertigung von Situationsabformungen
- Aufklären von Patienten über Prophylaxe und allgemeine Mundhygiene
- Bestellung von Praxismaterial
Die Bereitschaft zur Durchführung von Dienstfahrten wird vorausgesetzt. In der Regel sind
wöchentlich zwei Dienstfahrten zur JVA Neumünster vorgesehen.
Die zahnmedizinische Behandlung der Gefangenen findet von montags bis freitags sowohl
am Vormittag als auch am Nachmittag statt.
Weitere Aufgaben können übertragen werden.
Das bringen Sie mit
Voraussetzungen für die ausgeschriebene Stelle sind:
- Erfolgreicher Abschluss einer Ausbildung zur/m zahnmedizinischen Fachangestell-
ten (ZMF) oder vergleichbar
- Aktueller Fachkundenachweis gemäß Strahlenschutz- und Röntgenverordnung
- PKW-Führerschein zur Durchführung o.g. Dienstfahrten
- Flexibilität bei der Diensteinteilung
Zudem wäre wünschenswert:
- zahnmedizinische Berufserfahrung in der Versorgung in einer Zahnarztpraxis
und/oder Klinik
- Grundkenntnisse in IT-Standard-, Röntgen- und Abrechnungssoftware
- Kenntnisse zur Aufbereitung von Medizinprodukten oder die Bereitschaft, sich
auf diesem Gebiet fortzubilden
- Interkulturelle Kompetenz, Fremdsprachenkenntnisse
- Durchsetzungsfähigkeit
- Belastbarkeit
- Teamfähigkeit
- Kenntnisse und/oder Erfahrungen im Justizvollzug
Wir bieten Ihnen
Bei einer Tätigkeit im Beschäftigtenverhältnis ist bei Vorliegen der tariflichen und persönlichen Voraussetzungen eine Eingruppierung bis zur Entgeltgruppe 5 TV-L möglich.
Beschäftigte erhalten eine monatliche Zulage zum Ausgleich der besonderen Anforderungen (Vollzugszulage, derzeit 137,12 € brutto bei Vollzeitbeschäftigung).
Darüber hinaus bieten wir:
- ein vielfältiges und gemeinwohlorientiertes Aufgabenspektrum
- ein kollegiales Arbeitsklima
- ein vielseitiges Angebot in- und externer Fortbildungen
- ergänzende Altersvorsorge für Tarifbeschäftigte (VBL)
- ein vielseitiges betriebliches Gesundheitsmanagement
- eine gute Anbindung an den ÖPNV
Wir freuen uns auf Sie!
Die Landesregierung setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein. Schwerbehinderte und ihnen Gleichgestellte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die Landesregierung ist bestrebt, ein Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten in der Landesverwaltung zu erreichen. Sie bittet deshalb geeignete Frauen, sich zu bewerben und weist daraufhin, dass Frauen bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt werden.
Wir möchten die Vielfalt der Biographien und Kompetenzen in der Landesverwaltung för-dern. Deshalb begrüßen wir Bewerbungen, unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Alter sowie sexueller Identität.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns be-werben, gleiches gilt für Menschen mit Kenntnissen in niederdeutscher, friesischer oder dänischer Sprache.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Förderung der Teilzeitbeschäftigung lie-gen im besonderen Interesse der Landesregierung. Deshalb werden an Teilzeit interes-sierte Bewerberinnen und Bewerber ebenfalls angesprochen.
Jetzt bewerben!
Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (mindestens Lebenslauf, Schul-, Ausbildungs-, Arbeitszeugnisse), bei Bewerbungen aus der öffentlichen Verwal-tung mit einer aktuellen Beurteilung und ggf. einer Einverständniserklärung zur Einsicht-nahme in die Personalakte, richten Sie bitte bis zum
11. November 2025
an die Leiterin der Justizvollzugsanstalt Kiel, Faeschstr. 8-12, 24114 Kiel, vorzugsweise in elektronischer Form an Bewerbungen@jvaki.landsh.de. Bei Bewerbungen in Papierform bitten wir um Übersendung von Kopien, da die Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesandt werden.
Ihre personenbezogenen Daten werden zur Durchführung des Bewerbungsverfahrens auf der Grundlage des § 85 Absatz 1 des Landesbeamtengesetzes und § 15 Absatz 1 des Landesdatenschutzgesetzes verarbeitet.
Für tarifrechtliche Fragen, Fragen zum Verfahren oder Fragen zum Anforderungsprofil steht Ihnen Herr Roth (Ulrich.Roth@jvaki.landsh.de) oder Tel. 0431/6796-200), gern zur Verfügung.
Letzte Aktualisierung am: 21.10.2025