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Schleswig-Holstein

2.1.9 Nieblum (Greveling)

Letzte Aktualisierung: 25.03.2015

Im rd. 600 m langen Abschnitt Nieblum (Greveling) schützt ein Deich die dahinter liegende Niederung vor Überflutung bei Küstenhochwassern, sofern keine extremen Wasserstände auftreten. Sollte ein Überlauf stattfinden, muss das Wasser gepumpt werden. Die hochwassergefährdeten Häuser stehen auf Warften.

Abschnitt Nieblum (Greveling)
Abschnitt Nieblum (Greveling)
Nieblum-Greveling
Nieblum-Greveling

In diesem Küstenabschnitt befindet sich der Grevelingdeich (Station 0+800 bis 1+383). Der Grevelingdeich wurde erstmalig im Jahre 1926 errichtet um die Grevelingniederung vor Überflutung durch Sturmhochwasser zu schützen. Dieser Deich wurde mehrmals durchbrochen und schließlich 1964 durch den heutigen Asphaltdeich ersetzt. Im Grevelingdeich befindet sich ein Auslaufbauwerk.

Das dahinter liegende Niederungsgebiet wurde Ende der 1950er Jahre bebaut, wobei die Häuser z.T. auf Warften stehen. Der Grevelingdeich ist ein Regionaldeich, wobei das nach Sturmfluten eingeströmte Wasser wieder herausgepumpt wird. Der Strand befindet sich in diesem Bereich im Abtrag, so dass vor dem bogenförmigen Grevelingdeich, der nachträglich asphaltiert wurde, die mit Steinen durchsetzte Moräne liegt. Am westlichen Ende vom Grevelingdeich (1+200-1+400) ist durch Windflug eine Düne (O.K. rd. NHN+6m) entstanden.

Im Watt verläuft eine kleine Rinne, die - von Osten kommend - ca. 200 m vor dem Deckwerk auf Höhe NHN liegt. Zwischen Station 0+900-1+450 beträgt ihre Tiefe ca. 0,25 m und ihre Breite 100 m.

Direkt im Osten der 1971 errichteten Schüttsteinbuhne (Station: 1+000) ist die Strandbreite infolge der Lee-Erosion auf einer Strecke von ca. 250 m um rd. 30 m im Vergleich zm Anschlussbereich verringert. Im westlichen Anschlussbereich zur Buhne tritt auf einer Strecke von ca. 550 m ebenfalls Lee-Erosion auf, wobei dass die Strandbreite (NHN+3m/NHN+1m) mit 8 m bis 34 m relativ gering ist.

Anschließend werden nach Westen hin die breitesten Strände der Südküste erreicht (148 m bei Stat. 2+100), die jedoch auf die Wirkungen der Sandaufspülungen (1975 und 1990) zurückzuführen sind.

In einer Entfernung von 500 m von der Küste finden bei einer Watthöhe von NHN-1 m auch kurzfristig Sedimentumlagerungen statt. Z.B. traten im Zeitraum 1990-1994 östlich von Station 1+000 überwiegend Anlandungen und westlich davon bis Station 2+200 Erosionen auf.

Greveling-Deich
Greveling-Deich
Greveling-Deich
Greveling-Deich
Greveling-Niederung
Greveling-Niederung
Greveling-Deich
Greveling-Deich
Greveling-Deich
Greveling-Deich
Greveling-Deich
Greveling-Deich

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