Regierungsbaureferendariat Straßenbau (w/m/d) Laufbahn für Beamtinnen und Beamte
Du hast einen Masterabschluss in Bauingenieurwesen...
Letzte Aktualisierung: 13.05.2025
... und möchtest gerne im echten Norden Verantwortung für systemrelevante Infrastrukturprojekte übernehmen? Eine Verbeamtung kommt für dich in Frage? Wir suchen genau dich!
Die Laufbahn für Beamtinnen und Beamte ist ein vielversprechender Karriereweg im öffentlichen Dienst: Nach deinem Hochschulabschluss in Bauingenieurwesen kannst du dich beim LBV.SH weiterqualifizieren und auch weiterentwickeln. Hierfür bieten wir dir den Vorbereitungsdienst an, der die Grundvoraussetzung für den Einstieg in die Laufbahn für Verbeamtete ist.
Der nächste Schritt: Mache ein Regierungsbaureferendariat beim LBV.SH!
Dich erwartet ein breites Spektrum des Bauingenieurwesens: Von der Planung, der Durchführung, der Unterhaltung bis hin zur Instandsetzung von Straßen und Ingenieurbauwerken ist alles dabei. Du lernst die Aufgaben und Organisation einer Straßenbauverwaltung im öffentlichen Dienst von Grund auf kennen.
Deine Karrierechancen im LBV.SH sind nach dem Vorbereitungsdienst sehr vielseitig: Bauassessorinnen und Bauassessoren können Dezernats, Bereichs- oder Standortleitung werden. Deine Beschäftigung kann dabei im Bundes-, Landes- oder Kommunaldienst erfolgen.
Welche Eigenschaften sollte ich mitbringen?
Wenn du ein Regierungsbaureferendariat absolvieren möchtest, solltest du ...
über ein hohes Maß an Flexibilität und Lernbereitschaft verfügen.
zielstrebig sein und viel Eigeninitiative haben.
fähig sein, mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Fachdisziplinen zusammen zu arbeiten und deren Belange in ihre Entscheidungen einfließen zu lassen.
eine ausgeprägte Teamfähigkeit besitzen.
eine verantwortungsbewusste Persönlichkeit sein, die in der Lage ist, Führungsaufgaben zu übernehmen.
strategisch und übergreifend denken können.
Welche Einstellungsvoraussetzungen gibt es?
Dein Studienabschluss:
Du solltest den Abschluss eines Masterstudiengangs des Faches Bauingenieurwesen oder einen gleichwertigen abgeschlossenen Studiengang an einer Hochschule mit einer Regelstudienzeit von zehn Fachsemestern (einschließlich Praxis- und Prüfungssemester sowie Masterarbeit) haben.
Welche weiteren Voraussetzungen gibt es?
Nachweis über den Erwerb von Kenntnissen der deutschen Sprache in Wort und Schrift auf Niveau des Goethe-Zertifikats C1.
Die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedsstaates der EU muss nachgewiesen werden (siehe § 7 Beamtenstatusgesetz (BeamtStG)). Es muss die Gewähr dafür geboten werden, jederzeit für die freiheitlich demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes einzutreten.
Bewerberinnen und Bewerber müssen persönlich geeignet sein. Sie müssen den besonderen körperlichen, gesundheitlichen, geistigen und charakterlichen Anforderungen gerecht werden.
Wie ist das Referendariat aufgebaut?
Beginn:
jährlich jeweils zum 1. April oder 1. Oktober
Dauer:
Das Referendariat dauert zwei Jahre zuzüglich Prüfungszeitraum von ca. zwei Monaten.
Aufbau:
Im zweijährigen Referendariat absolvierst du theoretische und praktische Ausbildungsabschnitte.
Die Themenschwerpunkte der Lehrgänge (insgesamt sechs Wochen) und des Referendariats sind Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht, Ingenieurbauten, Straßenbau und Straßenverkehrstechnik, Straßenplanung und Stadtbauwesen.
Darüber hinaus besuchst du weitere Lehrgänge in den Bereichen Rhetorik und Personalführung.
Die Prüfung vor dem Oberprüfungsamt besteht aus einer sechswöchigen häuslichen Prüfungsarbeit, vier schriftlichen Klausuren und sechs mündlichen Prüfungen.
Die ausbildende Behörde ist der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH), am Standort Kiel.
Deine Ausbildungsorte:
Die fünf Standorte des LBV.SH: Kiel, Flensburg, Rendsburg, Itzehoe sowie Lübeck
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein in Kiel
Das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein in Kiel
Eine Stadtverwaltung und ausgewählte Verkehrsbetriebe
Welche Inhalte hat das Referendariat?
Zweck und Ziel des Referendariats ist es, dich als Nachwuchskraft für den höheren technischen Verwaltungsdienst auszubilden. Allgemein sollen dabei verantwortungsbewusste Persönlichkeiten für leitende Tätigkeiten herangebildet werden. Die Ausbildung soll sich einerseits darauf erstrecken, dein auf der Hochschule erworbenes Wissen in der Praxis anzuwenden und es gegebenenfalls auch zu ergänzen. Auf der anderen Seite sollen dir umfassende Kenntnisse vor allem in den Gebieten Verwaltung, Recht, Planung, Betrieb und Führungsaufgaben vermittelt werden. Dabei soll primär deine persönliche Verantwortungsbereitschaft und Initiative geweckt und gefördert werden. Vielfältigkeit und Abwechslung ist ebenso gegeben, da unter anderem staatspolitische, wirtschaftliche, kulturelle und auch soziale Belange beziehungsweise Inhalte berücksichtigt werden.
Was sind die konkreten Inhalte?
Das Referendariat umfasst folgende Abschnitte:
1. Abschnitt: Standorte des LBV.SH
Du lernst die Aufgaben und die Organisation der Straßenbauverwaltung kennen:
Geschäftsbetrieb einer Dienststelle/Leitungsaufgaben
Rechtsverhältnisse der Angehörigen des öffentlichen Dienstes
3. Abschnitt: Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein
Aufgaben und Organisation des Ministeriums für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein
Grundzüge des Wasserrechts, des Wasserwesens und der Wasserwirtschaft, inkl. Siedlungswasserwirtschaft
Gewässerschutz
4. Abschnitt: Verkehrsbetriebe
Aufgaben, Organisation und Wirtschaftsführung der Verkehrsbetriebe
Grundzüge des Eisenbahnrechts
Einführung in den Eisenbahnbetrieb
Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO)
5. Abschnitt: Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein und Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein
Geschäftsbetrieb, Organisation und Rechtsgrundlagen der technischen Verwaltung
Grundzüge des Staats-, Verwaltungs- und Privatrechts sowie der Zivil- und Verwaltungsgerichtsbarkeit
verwaltungsmäßige Behandlung von Bauvorhaben
Vertiefung im Straßenbaurecht, Grunderwerb, Enteignung, Personalrecht, Haushalts-, Rechnungs- und Kassenwesen
Raumordnung, Landes- und Regionalplanung sowie Fachplanungen anderer Verwaltungen
Planungsmethodik und Informatik
Bedarfsermittlung
Ausbauplanung und Finanzierung
Straßenbauprogramme
Umweltschutz: nationale und internationale Organisationen im Straßenwesen
Führungstechnik
Wie wird die Ausbildung vergütet?
Je nach persönlichen Verhältnissen: Im Referendariat erhältst du Bezüge in Höhe von zurzeit ca. 2.968 Euro monatlich
Jahressonderzahlung im Dezember
Ggf. vermögenswirksame Leistungen und Familienzuschlag
Im Referendariat musst du dich eigenständig krankenversichern. Du genießt hierbei die Vorzüge einer privaten Krankenversicherung.
Deine genaue Besoldung kannst du auch noch einmal unter dem folgenden Link ermitteln: Zum Besoldungsrechner
Wie kann ich mich bewerben?
Bewerbungszeitraum:
jährlich zum 31. Dezember für eine Einstellung am 1. April
jährlich zum 30. Juni für eine Einstellung am 1. Oktober
Notwendige Unterlagen:
aussagekräftiges Anschreiben
Geburtsurkunde, bei verheirateten Bewerberinnen / Bewerbern auch die Heiratsurkunde
ein tabellarischer Lebenslauf
Zeugnis über den Nachweis der Hochschulreife, verbunden mit dem Nachweis von Fremdsprachenkenntnissen
Belegnachweise der wissenschaftlichen Hochschule: Zeugnis über die Hochschulprüfungen (Diplom-Vorprüfung und Diplom-Hauptprüfung) in einem wissenschaftlichen Studiengang mit einer Regelstudienzeit von mindestens acht Fachsemestern (ohne Praxis- und Prüfungssemester) oder Zeugnis entsprechender ausländischen Hochschulen/Universitäten sowie gegebenenfalls über Zusatzprüfungen oder andere Prüfungen
Urkunde über die Verleihung des akademischen Grades, der durch die Diplom-Hauptprüfung erworben wird, sowie Urkunden über andere akademische Grade
Nachweise über eine etwaige berufliche Tätigkeit nach Ablegung der Diplom-Hauptprüfung
Nachweis, dass die Bewerberin / der Bewerber die deutsche Staatsangehörigkeit gemäß Artikel 116 des Grundgesetzes oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union besitzt
Nachweis über den Erwerb von Kenntnissen der deutschen Sprache in Wort und Schrift auf Niveau des Goethe-Zertifikats C1
persönliche schriftliche Erklärung, ob gerichtliche Strafen vorliegen oder ein gerichtliches Strafverfahren oder ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft anhängig ist
zwei Passbilder, die nicht älter als ein Jahr sind
Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein
Aus- und Fortbildung, Personalentwicklung, Betriebliches Gesundheitsmanagement
Mercatorstraße 9
24106 Kiel
Weitere Hinweise:
Die Landesregierung ist bestrebt, ein Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten in der Landesverwaltung zu erreichen. Sie bittet deshalb geeignete Frauen, sich zu bewerben und weist darauf hin, dass Frauen bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt werden.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben.
Die Landesregierung setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein. Daher werden Menschen mit Behinderung und diesen Gleichgestellte bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Welche Karrierechancen gibt es?
Übernahmemöglichkeiten nach der Ausbildung:
Eine Übernahme erfolgt, wenn im Einzelfall keine personenbedingten, verhaltensbedingten, betriebsbedingten oder gesetzlichen Gründe entgegenstehen. Spätere Einstellungsangebote orientieren sich an der jeweiligen Situation im Personalhaushalt des Landes sowie des Personalbedarfs der Beschäftigungsdienststellen. Eine Übernahme erfolgt im Beamtenverhältnis bei einem Bestehen der Laufbahnprüfung mit einem mindestens befriedigenden Prüfungsergebnis (Note 3), ansonsten erfolgt eine Übernahme im Beschäftigungsverhältnis.
Die Übernahme erfolgt in die Besoldungsgruppe A 13 oder in die Entgeltgruppe 13.
Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten:
Die Beförderungs- und Aufstiegsmöglichkeiten richten sich nach dem Beamtenrecht. Die Übertragung von Fähigkeiten der Entgeltgruppen 14 und 15 ist möglich.
Die Ausbildung richtet sich nach der Landesverordnung über die Ausbildung und Prüfung für die Laufbahngruppe 2, 2. Einstiegsamt, Fachrichtung technische Dienste (ehemals: höherer technischer Verwaltungsdienst) in der Straßenbauverwaltung des Landes Schleswig-Holstein.
Praktikum?
Du möchtest die Arbeit des LBV.SH kennenlernen? Dann bewirb dich doch für ein Praktikum unter:
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