Über 26 Jahre war der gebürtige Dithmarscher "Mr. Tagesschau", als er sich überraschend mit den Worten "Danke, das war's" von der Nachrichtensendung trennte.
Der Schauspieler und Nachrichtensprecher wurde 1935 in Hennstedt (Kreis Dithmarschen) geboren. Nach einer abgebrochenen Verwaltungslehre ging Wilhelm Wieben mit 22 Jahren nach Berlin und studierte dort Schauspiel. Beim Sender "Freies Berlin" arbeitete er als Ansager. Später war Wieben beim Bremer Rundfunk und am Bremer Theater tätig. Auch in der Hamburgischen Staatsoper und in "Schmidt's Tivoli" stand der Schleswig-Holsteiner auf der Bühne.
Mr. Tagesschau
1973 moderierte Wieben zum ersten Mal die "Tagesschau", die er 26 Jahre lang prägte. 1998 verabschiedete er sich überraschend mit den Worten "Das war's, danke" von der Nachrichtensendung.
Ganz zur Ruhe setzte sich der gebürtige Dithmarscher nie: Es folgten Hörbücher, Lesungen und TV-Auftritte. Wilhelm Wieben lebte in Hamburg, engagierte sich für die Aids-Hilfe und schrieb Bücher auf Plattdeutsch. "Hochdeutsch" lernte er erst in der Schule. Wilhelm Wieben starb kurz nach seinem 84. Geburtstag am 13. Juni 2019.
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