FLECKEBY. Der Minderheitenbeauftragte des Ministerpräsidenten, Johannes Callsen, hat die Grundschule Fleckeby als neue Modellschule für Niederdeutsch ausgezeichnet. „Die niederdeutsche Sprache ist für die Kinder von herausragendem Wert und fördert das Bewusstsein für Vielfalt und kulturelle Besonderheiten in ganz besonderem Maße“, sagte Callsen heute (14. Februar) in Fleckeby. Die Grundschule biete als „Modellschule für Niederdeutsch“ offiziell seit Februar 2024 freiwillige Niederdeutschangebote für Schülerinnen und Schüler an. Mit dem Schild „Wi snackt Platt“ sei dies nun auch für alle Besucherinnen und Besucher der Schule sichtbar, so der Minderheitenbeauftragte, der die Modellschulschilder an die Schulleitung überreichte.
„Regelmäßiger Niederdeutschunterricht ermöglicht es den Kindern, einen sicheren Umgang mit der Sprache zu erreichen, die sie sowohl im Alltag, als auch für ihr späteres Leben verwenden können“, so Callsen. Der Minderheitenbeauftragte nutze seinen Besuch in Fleckeby auch, um mit den anwesenden Kindern und Lehrkräften über die Bedeutung des Niederdeutschen zu sprechen und auszutauschen.
„Die Zahl der teilnehmenden Modellschulen wächst seit dem Start der Initiative kontinuierlich und liegt im ersten Halbjahr 2024 mit insgesamt 51 teilnehmenden Schulen auf einem neuen Rekordniveau“, sagte Callsen. „Die zunehmende Anzahl von Modellschulen für Niederdeutsch bietet einer stetig steigenden Zahl von Schülerinnen und Schülern einen ersten Zugang zum Niederdeutschen. Das ist eine sehr positive Entwicklung und bestärkt die Landesregierung darin, den Ausbau des Niederdeutschangebots auch in Zukunft voranzutreiben“, so der Minderheitenbeauftragte.
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