Die Stadtwerke Lübeck sind mit ihrem Smart-City-Konzept "Urban Data Plattform" für den renommierten Stadtwerke Award 2023 nominiert. Über die Gewinner kann jetzt das Publikum in einer Online-Abstimmung mitentscheiden.
Mit dem Stadtwerke Award werden jährlich Vorzeigeprojekte prämiert, die die Energiewelt von morgen gestalten. Insgesamt 36 Stadtwerke und kommunale Unternehmen aus Deutschland und Schweden haben sich beworben. Rund die Hälfte der Projekte greift digitale Ansätze auf, um Prozesse von der Kundenansprache über die Bedarfsplanung bis hin zur Abrechnung und zur Steuerung von Netzen und Anlagen zu optimieren oder neu aufzubauen. Die Auszeichnung wird von der Stadtwerkekooperation Trianel, der VKU-Akademie und der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) organisiert.
Urban Data Plattform der Stadtwerke Lübeck
Sechs Unternehmen wurden von der achtköpfigen Jury für den Award 2023 nominiert – darunter aus Schleswig-Holstein die Stadtwerke Lübeck mit ihrer "Open Data Plattform". Genutzt werden bei der Plattform Sensordaten aus dem Internet of Things, Daten externer Anbieter wie zum Beispiel Fahrgastzahlen, Energie- und Wetterdaten oder auch demografische und kalendarische Daten. Darüber hinaus werden Geodaten und kommunale Daten integriert.
Die Datenarchitektur der Stadtwerke Lübeck ist modular aufgebaut, um Daten auch in Zukunft verarbeiten zu können und für weitere Digitalisierungsprojekte zu nutzen. Das Projekt ist Teil der Unternehmensstrategie und punktet bei der Jury auch mit der Integration in die Gesamtorganisation des Unternehmens mithilfe von Schulungen, Wissensmanagement und einer hohen Wirtschaftlichkeit.
Die Urban Data Plattform ermöglicht schon heute vielfältige Anwendungen für die Verkehrssteuerung und Parkraumbewirtschaftung, für die Grünflächenpflege oder im Gebäudemanagement oder in der Abfallbewirtschaftung.
Publikum kann mitentscheiden
Die Online-Abstimmung ist seit Montag, 10. Juli, freigeschaltet. Sie endet am Sonntag, 23. Juli. Die Publikumsstimme geht mit einem Drittel in das Endergebnis ein. Die übrigen zwei Drittel entfallen auf die Jury.
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