KOPENHAGEN/KIEL. Schleswig-Holsteins Europaminister Claus Christian Claussen hat gestern und heute (11. Juni) in Skandinavien politische Gespräche geführt. Gestern standen zunächst in Dänemark zwei Gespräche im Mittelpunkt: Erst traf Claussen seinen dänischen Amtskollegen, Justizminister Nick Hækkerup, der die Corona-Task Force der dänischen Regierung leitet. Dabei wurde insbesondere die Lage im Grenzland durch die Corona-bedingten Grenzschließungen erörtert. „Ich danke der dänischen Regierung für den direkten und raschen Austausch in dieser Krisenzeit“, sagte Claussen. „Wir haben uns in den vergangenen Monaten intensiv abgestimmt, um insbesondere für die vielen Menschen im gemeinsamen Grenzland pragmatische Lösungen bei sich oft ändernden Regelungen zu finden. Nicht nur die rund 13.000 Pendler, die täglich über die Grenze zur Arbeit oder zur Bildungseinrichtung fahren, waren von den Schließungen betroffen. Auch viele Familien mussten zeitweise auf Besuche bei Angehörigen jenseits der jeweiligen Grenze verzichten
.“ Beide Minister dankten der Bevölkerung im Grenzland für ihre Geduld und Flexibilität. Bei einer eventuellen weiteren Corona-Welle wolle man sich weiterhin eng abstimmen.
Weiterhin traf sich Claussen mit dem Oppositionsführer im dänischen Parlament, Jakob Ellemann Jensen, und der ehemaligen Bildungs- und Gesundheitsministerin Ellen Trane Nørby. Ebenso stand ein Gespräch mit dem Deutschen Botschafter in Dänemark, Detlev Rünger, auf dem Programm.
Heute nahm Claussen dann an der Vorstellung des OECD-Strategiepapiers für die STRING-Region im schwedischen Malmö teil.
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