Im Zuge der Bundesstraße 5 soll der nördlich von Tönning gelegene Sielzug mittels einer Wellstahlkonstruktion unter der zukünftigen dreistreifigen Bundesstraße 5 durchgeführt werden. Diese Konstruktion zeichnet sich besonders durch eine kurze Bauzeit und geringen Wartungsaufwand aus.
Insbesondere bei Gewässerbauwerken mit kleinen bis mittleren Spannweiten wird diese Bauweise vielfach angewendet. Das Bauwerksprofil wird aus vorgeformten Wellstahlplatten vor Ort mit Schraubverbindung zu einem sogenannten Maulprofil zusammengebaut. Der Kreuzungswinkel des neuen Bauwerkes beträgt circa 62°. Die Rohrenden werden parallel zur Straßenachse schräg hergestellt. Der Einbau des Rohres erfolgt in einer frei geböschten Baugrube mit offener Wasserhaltung. Der Sielzug wird dabei bauzeitlich mittels eines Bypasses um die Baugrube herumgeführt. Der Einbau des Wellstahlrohres erfolgt ohne Fundament auf einem tragfähigen ebenen Planum. Der Gründungsumfang richtet sich nach den im Baugrundgutachten beschriebenen Baugrundverhältnissen. Das Wellstahlrohr wird wahlweise entweder komplett beziehungsweise in Abschnitten außerhalb der Baugrube vormontiert (mit anschließenden Kraneinhub) oder vollständig unmittelbar in der Baugrube zusammengeschraubt.
Das geplante Ersatzneubauwerk hat eine Länge von 47,9 Metern.
April 2025: Das Rohrbett wird weiter ausgehoben und angeglichen.
Bauphasenplan
Phase
Stand der Arbeiten
Geplante Fertigstellung
Beginn der Bauarbeiten
abgeschlossen
Rückbau Bestandsbauwerk
abgeschlossen
Gründungsarbeiten für den Neubau
abgeschlossen
Neubau des Brückenbauwerk
begonnen
Einbau der Geländer und sonstiger Ausstattung Bauwerks
Fertigstellung des Bauwerks
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