#10 Einsiedler oder Alchemist: der Maler Albert Aereboe // mit Anette Hüsch
Eine kunsthistorische Entdeckungsreise mit Dr. Anette Hüsch, Direktorin der Kunsthalle zu Kiel
Letzte Aktualisierung: 19.05.2021
Einer, der von der Kunstwelt kaum gesehen wurde, und doch ein ganz großer Maler war: Albert Aereboe (Lübeck 1889-1970). Die Kunsthalle zu Kiel lädt bis zum 5. September zur Wiederentdeckung dieses eigenartigen und irgendwie aus der Zeit gefallenen Künstlers ein. Für unseren Podcast macht Anette Hüsch uns mit Leben und Werk des geheimnisvollen Malers bekannt.
Das rätselhafte Bild, das mehrmals seinen Namen wechselte, steht im Zentrum unseres Podcasts. Es erzählt uns scheinbar eine Geschichte, und je länger wir es betrachten, desto seltsamer wirkt es. Das 1,70 m große Tondo von 1927 aus der Sammlung der Kunsthalle zu Kiel steht auch im Mittelpunkt der aktuellen Einzelaustellung "Zauber der Wirklichkeit" des Malers Albert Aereboe. Was es darauf zu entdecken gibt, erzählt uns Anette Hüsch im Podcast.
Anette Hüsch (*1972) ist seit November 2010 Direktorin der Kunsthalle zu Kiel und Geschäftsführende Vorsitzende des Schleswig-Holsteinischen Kunstvereins. Sie ist derzeit Mitglied des Kuratoriums der Kulturstiftung der Länder und der Jurys für die Villa Aurora und für die Villa Massimo. Sie hat den Vorsitz des Sachverständigenausschusses Kulturgut des Landes Schleswig-Holstein inne sowie einen Sitz im Kunstbeirates des Landes Schleswig-Holstein. Sie ist Mitglied des Kultur- und Wissenschaftssenats der Stadt Kiel. Von 2011 bis 2016 gehörte Anette Hüsch unter anderem der Ankaufskommission der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, von 2008-2011 war sie Mitglied der Jury des Hauptstadtkulturfonds.
Die Kunsthalle zu Kiel zeigt eine monografische Ausstellung zum Werk des Malers Albert Aereboe (Lübeck, 1889–1970). Aereboe ist im Kunst- und Ausstellungsgeschehen weitgehend unbekannt geblieben. Erstmals seit fast 40 Jahren präsentiert "Zauber der Wirklichkeit. Der Maler Albert Aereboe" umfänglich seine künstlerisch fruchtbarste Phase von 1914 bis 1930, in der neben eindringlichen Porträts und raffiniert arrangierten Stillleben magisch anmutende Szenerien entstehen.
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